Es sind steirische Unternehmen wie AVL List, Magna, Knapp oder die voest alpine, die Partner des neuen FH-Studienlehrganes sind: Die 25 Studierenden, die diesen Herbst starten, werden mit einem der insgesamt 15 Partnerunternehmen einen Vertrag abschließen und ihr Studium dann als sogenanntes duales, also zweigleisiges Studium absolvieren – das heißt, sie arbeiten ab dem dritten Semester regelmäßig in einem Unternehmen und studieren parallel an der FH – es ist also eine Art moderne Lehre auf Hochschulniveau, die hier beginnt.
Viele Einsatzmöglichkeiten
Die Einsatzmöglichkeiten für die Absolventen seien groß – zu den Inhalten sagt der wissenschaftliche Geschäftsführer der FH Joanneum, Karl Peter Pfeiffer: „Die drei Säulen sind einmal die Elektronik, dann die technische Informatik, und die dritte Säule ist Maschinenbau und Fertigungstechnik.“
Ausbildung auf Bedürfnisse abgestimmt
Für die steirische Industrie sei die Ausbildung in Kapfenberg wichtig, denn sie sei genau auf die Bedürfnisse der heimischen Unternehmen abgestimmt, so Gernot Pagger von der Industriellenvereinung. Die steirische Industrie sei exportorientiert und müsse sich einem weltweiten Wettbewerb stellen – hierzu seien gut ausgebildete Mitarbeiter nötig, sagt wiederum Franz Rotter, Vorstandsmitglied der voestalpine: „Das wesentlichste Element in dieser Digitalisierung, Automatisierung bin hin zur künstlichen Intelligenz bei unseren Prozessen sind die Mitarbeiter – wir brauchen hier die bestausgebildetsten Mitarbeiter, die wir finden können, und deren Ausbildung unterstützen wir natürlich.“
Wer sich für den neuen Lehrgang interessiert, kann sich bis 1. Juni bzw. in der zweiten Runde bis Mitte August bewerben.