Berufsfeuerwehr Graz bei Dachstuhlbrand im Bezirk Gries
BF Graz
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Chronik

Dachstuhlbrand: Passanten als Retter

Aufmerksamen Grazern ist es zu verdanken, dass der Dachstuhlbrand in einem Mehrparteienhaus im Bezirk Gries keine Verletzten gegeben hat. Die Passanten bemerkten in der Nacht auf Dienstag das Feuer und klingelten alle Bewohner aus den Betten.

Kurz nach 23.00 Uhr gingen Montagnacht mehrere Notrufe in der Feuerwehr-Leitstelle der Landeshauptstadt Graz ein: Passanten hatten den Brand im Dachbereich eines Mehrparteienhauses in der Triester Straße bemerkt und die Einsatzkräfte verständigt. Als die Berufsfeuerwehr Graz eintraf, konnten sich bereits alle Bewohner unverletzt ins Freie retten – die Passanten hatten sie durch Klingeln und Klopfen am Wohnhaus und den Eingangstüren geweckt, schildern die Feuerwehrleute.

Löscharbeiten bis zum Morgen

Zu diesem Zeitpunkt hatte sich der Dachstuhlbrand bereits über die gesamte Länge des Dachfirstes ausgebreitet. Während Feuerwehrleute von außen über eine Drehleiter gegen die Flammen ankämpften, musste ein anderer Trupp von Innen Teile des Dachstuhls frei legen. Gegen Mitternacht wurde Brand Aus gegeben. Ein Übergreifen der Flammen auf andere Gebäude konnte verhindert werden.

Berufsfeuerwehr Graz bei Dachstuhlbrand im Bezirk Gries
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Die Grazer Berufsfeuerwehr war noch bis in die frühen Morgenstunden mit Nachlösch- und Sicherungsarbeiten beschäftigt. In zwei Wohnungen unter dem Dachstuhl musste Löschwasser abgesaugt werden. 24 Mann waren mit sechs Fahrzeugen im Einsatz. Die Brandursache ist derzeit noch unbekannt und Gegenstand von laufenden polizeilichen Ermittlungen.