Bis Dienstag war für Patienten oder Besucher der steirischen Landeskrankenhäuser ein negativer CoV-Test verpflichtend – nun gelten auch andere Nachweise, sagt der Sprecher der steirischen Krankenanstaltengesellschaft (KAGes), Reinhard Marczik: „Hier sind die Spitäler eigentlich gleichgeschaltet mit den anderen Zugangsregelungen für die Gastronomie oder ähnlichem, sprich es gilt die sogenannte ‚3-G-Regelung‘ – man muss entweder genesen, getestet oder geimpft sein und die entsprechenden Nachweise dann beim Eintritt ins Spital vorlegen können.“

Inzwischen habe man auch wieder damit angefangen, geplante Operationen nachzuholen, die man im Frühjahr wegen der hohen Infektionszahlen verschieben musste: "So wie die Zahlen an Covid-Kranken an den Intensivstationen zurückgehen, so wird es wieder im Gegenzug möglich, mehr Menschen einzubestellen, die auch eine Intensivversorgung brauchen, sagt Marczik.
Weniger Operationen als im Herbst verschoben
Das Nachholen der verschobenen Operationen plane jedes Landeskrankenhaus individuell – je nach Auslastung; man gehe aber davon aus, dass im Frühjahr weniger als ein Viertel der geplanten Operationen verschoben werden musste: „Die genauen Auswertungen liegen noch nicht vor, aber es ist davon auszugehen, dass eher weniger als im Herbst verschoben werden musste, und dass das jetzt mit dem Rückgang von Covid-Kranken in unseren Spitälern zügig aufgeholt werden kann.“
Die Patienten werden von den jeweiligen Spitälern über neue Termine verständigt; bei Unklarheit könne man natürlich auch bei der behandelnden Abteilung nachfragen, so Marczik.