Chronik

Bushaltestellen zerstört: Tatverdächtige ausgeforscht

Eine Serie an Sachbeschädigungen hat im Frühjahr die Polizei auf Trab gehalten: dabei wurden zahlreiche Bushaltestellen in Graz sowie den Bezirken Graz-Umgebung und Leibnitz zerstört. Nun konnten vier Tatverdächtige ausgeforscht werden.

Ein anonymer Hinweis führte Kriminalisten des Landeskriminalamtes zu vier Tatverdächtigen. Bei den Personen soll es sich laut der Polizei um eine 19-jährige Frau und drei Männer im Alter von 19 und 18 Jahren – alle stammen aus Graz – handeln.

Sie stehen unter Verdacht, im Zeitraum von Ende März bis Anfang April insgesamt 57 Sachbeschädigungen an Bushaltestellen und anderen Objekten in Graz sowie den Bezirken Graz-Umgebung und Leibnitz angerichtet zu haben. In den meisten Fällen seien Co2-Waffen verwendet worden – mehr dazu in Bushaltestellen zerstört (1.4.2021).

Langeweile als Motiv

Bei Hausdurchsuchungen an mehreren Wohnsitzen konnten die Beamten zwei CO2-Pistolen mit rund 3.000 Stück Munition (Stahlkugeln) sicherstellen. Die Verdächtigen zeigten sich großteils geständig, sie wurden auf freiem Fuß angezeigt.

Die Tatverdächtigen gaben an, aus Langeweile aufgrund der CoV-Pandemie und aus Hass gegenüber ehemaliger Arbeitgeber den Schaden angerichtet zu haben. Die Schadenssumme beläuft sich auf weit über 40.000 Euro.