Die neue Lehrwerkstatt ist eine Halle so groß wie ein Turnsaal einer großen Schule – und sie ist vollgepackt mit den modernsten Maschinen: Zerspanungstechnik, computergesteuerte Fünf-Achs-CNC-Fräsen, Roboter, 3D-Drucker und dazu großzügig gestaltete Werkbänke und natürlich auch das neueste Werkzeug.
„Lehrlingsausbildung entscheidender Faktor“
Fünf Millionen Euro hat Siemens Mobility zuletzt am Standort investiert, ein Großteil davon floss in diese Lehrwerkstätte, sagt Standortleiter Stefan Erlach: „Die Lehrlingsausbildung ist für uns ein ganz entscheidender Faktor, um auch in Zukunft gut gerüstet zu sein, mit entsprechend gut ausgebildeten und motivierten jungen Kolleginnen und Kollegen. Das ist ja ganz wesentlicher Baustein, um qualitativ hochwertige Produkte zu produzieren, und nachdem unsere Produkte Tausende oder Hunderttausende von Menschen tagtäglich transportieren müssen, ist es ganz entscheidend, dass da die Kolleginnen und Kollegen, die da diese Produkte auch realisieren, entsprechend gut ausgebildet sind.“
Wer hier lernt, hat einen fixen Job
Fünf Ausbildner kümmern sich hier um die insgesamt derzeit 66 Lehrlinge – etwa Mechatroniker, Schweißtechniker oder in allen Nachfolgeberufen des ehemaligen Lehrberufs Schlosser. Ausbildungsleiterin Rebecca Gut weiß, dass wer hier lernt, hat danach einen fixen Job: „Natürlich. Wir bilden die Lehrlinge für uns als Facharbeiter und Facharbeiterinnen aus. Das heißt, die Lehrlinge, die wir aufnehmen sind auch so eingeplant, dass sie nach der Lehrzeit fix einen Job haben.“ So wurden heuer schon 20 Lehrlinge neu aufgenommen; gesucht wird noch ein oder eine LackiertechnikerIn.