Trotz des perfekten Badewetters kann derzeit sowohl in den steirischen Freibädern als auch an den Badeseen von einem Gästeansturm aber noch keine Rede sein: „Wir haben im Mai, wenn man die Temperaturen ansieht, um 2,5 Grad weniger als im langjährigen Durchschnitt gehabt – das hat sich auf die Besucher ausgewirkt, das ist die eine Geschichte. Die andere ist das zögerliche Verhalten nach den schwierigen Monaten der Pandemie“, sagt der Geschäftsführer der Holding Graz/Freizeit, Michael Krainer.
Bäder hoffen auf regen Besuch
Die erste Hitzewelle des Jahres könnte Österreich nach dem kühlen Mai nun bevorstehen. In den heimischen Freibädern und an den Badeseen hofft man – trotz der 3-G-Vorschriften der Bundesregierung bei kaum noch CoV-Fällen – auf zahlreiche Gäste.
Doch das werde sich angesichts der niedrigen Infektionszahlen und der ersten Hitzeperiode schon diese Woche ändern, zeigt man sich bei den Betreibern überzeugt – und zumindest was das Wetter betrifft, können die Experten der Grazer Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik diese Hoffnungen bestätigen – der Höhepunkt dieser ersten Hitzewelle sollte demnach am Wochenende erreicht werden, mit Temperaturen von bis zu 35 Grad.
CoV-Impfung: Keine zusätzlichen Probleme durch Hitze
Übrigens: Wer jetzt bei dieser Hitze Corona-geimpft wird, muss laut Experten nicht mit zusätzlichen Problemen rechnen: „Man sollte sich halt danach versuchen zu schonen, um etwaige Nebenwirkungen abzufangen oder nicht zu verstärken, aber die Hitze selbst hat an sich keinen Einfluss auf die Wirksamkeit der Impfung“ sagt der Kardiologe Manfred Wonisch; auch Baden gehen danach sei kein Problem.