In exakt einer Woche heulen auf dem Red-Bull-Ring in Spielberg wieder die Motoren – und eine Woche drauf gleich noch einmal: Die Formel 1 kehrt in die Steiermark zurück. Nach den Geister-Rennen im Vorjahr sind erstmals wieder Besucher zugelassen. Beim Großen Preis der Steiermark kommende Woche, noch im Juni, werden vermutlich 15.000 Besucher erlaubt sein, beim Grand Prix von Österreich eine Woche später gibt es dann keine Besucher-Beschränkungen mehr.
Hochstimmung kaum zu bremsen
Obwohl es erst in einer Woche so richtig losgeht, herrscht am Renngelände und auch rundherum bereits jetzt reges Treiben. Bei den Rennen kommt nur hinein, wer die 3-G-Regel erfüllt. Vorausgesetzt die Behörde gibt grünes Licht, werden beim Großen Preis der Steiermark kommende Woche 15.000 Besucher zugelassen – fünfmal 3.000 in getrennten Zonen. Anfang Juli fällt auch dieses Limit.
Die Hochstimmung bei den Tourismus-Betreibern der Region ist schon jetzt kaum zu bremsen: „Die Aufbruchsstimmung, der Hype, die Buchungen sind da und sogar auch schon die ersten Gäste. Wir sind richtig motiviert, als Betriebe und Touristiker das Beste zu gegeben“, so Michael Ranzmaier-Hausleitner von Spielbergtourismus.
Die Holländerin Annelies Dejong zum Beispiel ist bereits am Freitag in Spielberg angekommen: „Wir waren hier auch schon vor zwei Jahren. Das hat uns gut gefallen. Jetzt sind wir hier zum Urlauben und schauen uns auch die Rennen an.“
Erstes Rennen als „Warm-up“ für Campingplatzbetreiber
Beste Stimmung herrscht auch bei den Campingplatz-Betreibern rund um das Renngelände; wobei das erste „Juni-Rennen“ bei ihnen noch als „Warm-Up“ zählt: „Für das erste Rennen ist die Buchungslage noch überschaubar; vielleicht sind es 200 Leute, vielleicht 500 Leute. Aber beim zweiten Rennen sind wir sehr sehr gut ausgelastet“, so Campingplatzbetreiber Franz Mayer, der dann bereits mit 2.000 bis 3.000 Camping-Gästen rechnet.
Und selbst wenn das erste Rennen nächste Woche noch etwas verhalten abläuft, allein den Werbewert einer doppelten Formel 1 aus der Steiermark sehen hier viele als touristischen Jackpot.