Es sollen wieder Freundschaften und Beziehungen entstehen, junge Menschen sollen Angebote und Anlässe bekommen, sich zu treffen, und sie sollen in der Öffentlichkeit wieder gesehen werden, sagte Jugend-Landesrätin Juliane Bogner-Strauß (ÖVP) bei der Präsentation der Initiative am Donnerstag: „Für Kinder und Jugendliche ist es extrem wichtig, dass sie zusammenkommen, dass sie diskutieren – daran wachsen sie, und diesen Raum wollen wir ihnen mit dieser Initiative zurück geben.“
Besonderer Fokus auf die Regionen
Ab Juli können sich Vereine, Gruppierungen oder Gemeinden mit Projekten ganz unbürokratisch um Förderungen bewerben – 60.000 Euro stehen steiermarkweit zur Verfügung. Um auch wirklich alle zu erreichen, wolle man einen besonderen Fokus auf die Regionen legen, betonte die Landesrätin für Regionalentwicklung, Ursula Lackner (SPÖ): „Wichtig ist einfach, dass Jugendliche in allen steirischen Regionen gut erreicht und begleitet werden können, dass sie auch das Gefühl haben, sie werden gesehen, sie können Spaß haben, so wie wir es allen Jugendlichen immer gewünscht haben.“
Für einen unbeschwerten Sommer „wie damals“
Mehr als 15.000 Ehrenamtliche leisten in der verbandlichen Jugendarbeit einen Beitrag dazu, damit junge Menschen einen unbeschwerten Sommer „wie damals“ erleben können, sagt Amir Mayer vom Landesjugendbeirat: „Kinder sind in der Pandemie sehr gefordert worden, es wurde viel Eigenverantwortung von ihnen verlangt, sie haben viele Abstriche gemacht. Dadurch haben sie es sich verdient, dass sie wieder Kind und Jugendliche sein dürfen.“
Damit auch Gemeinden für die Arbeit mit Jugendlichen geschult werden, gibt es ein Handbuch als Arbeitsgrundlage.