Live hört sich Musik eben immer noch am besten an – so auch beim ersten Abschiedskonzert der Kultband Opus auf steirischem Boden – passenderweise auf dem Hauptplatz von Fürstenfeld: „Die Ur-Opus vor meiner Zeit haben da ja geprobt in Fürstenfeld immer. Und so ist es eigentlich der Ort wo man sagen kann, es ist der Ursprung von Opus“, so Opus-Leadsänger Herwig Rüdisser.
Die vielen Erinnerungen machen den Abschied für die Band nicht leichter: „Wenn man denkt, wie oft wir in Fürstenfeld gespielt haben und dann muss man durchsagen, dass es das allerletzte Mal ist, das ist schon herb“, sagt Opus-Gitarrist Ewald Pfleger.
Timischl, Schiffkowitz und Bukowski mit auf der Bühne
Mit guten Freunden fällt es aber leichter – vor allem, die Musiker Günter Timischl und Schiffkowitz den Fürstenfelder Hauptplatz mit einem STS-Klassiker ehren „und mit Opus, das ist ja Tradition. Das merke ich erst jetzt eigentlich, wie ich es vermisst habe“, so Schiffkowitz.
Jetzt darf endlich wieder gefeiert werden – auch Boris Bukowski gab sich die Ehre. In der CoV-Zeit hat er viel trainiert – und nichts verlernt: „Ich war sehr diszipliniert und das hilft natürlich nicht nur um fit zu bleiben, sondern auch psychisch“, so Bukowski.
Letztes Konzert am 21. Dezember
Psychisch stark bleiben müssen jetzt noch die Opus-Fans, denn der Abschied naht: „Je näher es zu diesem endgültigen letzten Konzert am 21. Dezember in der Grazer Oper kommt, desto emotionaler ist es sicher“, sagt Rüdisser.