Chronik

Sprengung schiefgegangen: Frau am Kopf verletzt

In einem Steinbruch im obersteirischen Leoben ist am Freitag eine Sprengung schiefgegangen: Eine 41-jährige Frau wurde von einem Stein am Kopf getroffen und verletzt, auch wurden Häuser und Dächer beschädigt.

Die Detonation war angemeldet und kontrolliert, dennoch flogen aus bisher unbekannter Ursache Gesteinstrümmer bis in ein benachbartes Siedlungsgebiet – laut Polizei wurden dadurch zahlreiche Hausfassaden, Dächer und Fahrzeuge beschädigt.

Stein prallte von Hausfassade ab

Die 41-jährige Frau dürfte von einem von einer Hausfassade abprallenden Stein am Kopf getroffen und verletzt worden sein – sie begab sich selbst ins LKH Leoben.

Ursache muss noch untersucht werden

Die Schäden an den Gebäuden werden gerade aufgenommen, heißt es von der VA Erzberg, welche die Sprengarbeiten in dem Steinbruch durchführt; die Höhe des Gesamtschadens lässt sich noch nicht abschätzen.

Wie und warum es zu diesem extremen Streuflug des Gesteins gekommen ist, muss ebenfalls noch untersucht werden, aber schon in der Vergangenheit kam es in dem Steinbruch immer wieder zu Zwischenfällen. Laut dem Leobener Bürgermeister Kurt Wallner (SPÖ) wolle man jetzt sogar den Fortbestand des Steinbruches überdenken.