Kurz nach dem Einfahren in den Plabutschtunnel verspürte der 43-jährige Lenker einen Schlag am Fahrzeug, konnte aber keine weitere Veränderung wahrnehmen. Etwa in der Mitte des Tunnels vermutete er, dass einer der hinteren Zwillingsreifen einen Reifenschaden habe.
Daraufhin reduzierte er die Geschwindigkeit auf etwa 20 km/h, um nach dem Tunnel den Reifen zu wechseln, musste aber kurz vor dem Ende anhalten: Etwa 200 Meter vor der Tunnelausfahrt begann der Reifen zu brennen.
Lenker und Lebensgefährtin verletzt
Beim Löschversuch zogen sich der Lenker und seine 42-jährige Lebensgefährtin oberflächliche Hautverbrennungen zu. Der Brand konnte schließlich von der Berufsfeuerwehr Graz, die mit fünf Fahrzeugen und 19 Mann im Einsatz war, rasch unter Kontrolle gebracht werden.
Beide Röhren gesperrt
Die Tunnelwarte löste sofort eine Sperre aus – die Bergungsarbeiten gestalteten sich aufwändig: Beide Röhren mussten rund eine Stunde lang gesperrt werden, der Verkehr wurde über das Grazer Stadtgebiet umgeleitet.