Der Eiffelturm, das Centre Pompidou, die Kathedrale Notre Dame – schön und gut. Doch es ist nicht das klassische Besuchsprogramm, das die Familien Loibnegger und Mulle von Graz nach Paris lockt. Es ist die Europäischen Weltraumagentur ESA und ihr neuer Generaldirektor Josef Aschbacher. Ein Glückwunschmail des 15-jährigen Weltraum-Fans Sahan Loibnegger hat zu dieser besonderen Einladung geführt.
Fachsimpeln unter Experten
Sahan und sein bester Freund Moritz bewundern Aschbachers Werdegang, „dass er das alles so gemacht und geschafft hat als Österreicher!“ Der Tiroler Hausherr der ESA empfing die jungen Besucher persönlich in seiner irdischen Kommandozentrale und bot seinen Gästen einen exklusiven Einblick in die ESA.
Es war beinahe ein Fachsimpeln unter Experten, denn Sahan und Moritz lassen – genau wie Josef Aschbacher keinen Raketenstart unbeobachtet: „Es gibt auch Tage, an denen ich in der Schule relativ müde bin; wenn dann um 3.00 Uhr nachts der Wecker abgeht, weil eine Rakete startet“, schmunzelt der 16-jährige Moritz.
Dem Astronauten-Traum ein Stück weit näher
Der ESA-Generaldirektor ermutigt seine Besucher, ihren Weg fortzusetzen: „Ich finde es faszinierend – diese jungen Leute, die einfach begeistert sind, Ideen haben, etwas machen wollen, irgendwohin kommen wollen! Das erinnert mich auch an meine eigene Kindheit“, verrät Aschbacher.
Seine Schilderungen bestärken die beiden Weltraum-Fans aus Graz und selbst Sahans jüngere Schwester – zumal sie jetzt wissen, wie sie sich ihrem Ziel nähern können: „Ich würde sehr gern Missionskommandant auf einer Marsmission sein; hinfliegen und forschen“, erzählt Sahan von seinem größten Traum, dessen Erfüllung er und sein bester Freund einen großen Schritt nähergekommen sind.