Der Brand brach laut Aussendung der Feuerwehr Mittwochabend gegen 21.00 Uhr aus. Innerhalb weniger Minuten nachdem der Notruf in der Landesleitzentrale Lebring einging, trafen die Feuerwehren Kleinlobming, Großlobming, Apfelberg, Knittelfeld, Spielberg, Sachendorf, St. Lorenzen, St. Margarethen, Zeltweg und Weißkirchen, Rotes Kreuz und Polizei am Einsatzort ein.
Meterhohe Flammen und 150.000 Liter Löschwasser
Das Wirtschaftsgebäude stand in Vollbrand. Einsatzleiter Edwin Hatz schildert die Situation beim Eintreffen: „Es schlugen den Einsatzkräften metherhohe Flammen und dichte Rauchschwaden entgegen.“

In einem ersten Schritt versuchten die 129 Feuerwehrkräfte das Wohnhaus vor den Flammen zu schützen. Da an der Einsatzstelle zu wenig Löschwasser zu Verfügung stand, wurde ein Pendelverkehr mit den Tanklöschfahrzeugen eingerichtet. Insgesamt mussten rund 150.000 Liter Löschwasser zur Einsatzstelle gebracht werden.

Bis in die frühen Morgenstunden kämpften 129 Feuerwehrmänner erfolgreich gegen die Flammen. Durch den raschen Einsatz der Einsatzkräfte konnte das angrenzende Wohnhaus und die Tiere gerettet werden. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis Freitag.
Brandursache geklärt
Wie die Ermittlungen ergaben, dürfte der Brand mit hoher Wahrscheinlichkeit durch einen technischen Defekt bei einer zur Trocknung von eingelagertem Heu verwendeten Maschine entstanden sein.
Der durch den Brand entstandene Sachschaden ist enorm und dürfte sich Schätzungen zufolge auf mehrere hunderttausend Euro belaufen.