In Tokio starten am Dienstag zum 16. Mal die Paraolympischen Sommerspiele – mehr dazu bei sport.ORF.at. Unter den 4.500 Sportlerinnen und Sportlern aus 160 Ländern befinden sich auch drei Steirer: Neben Dressurreiter Pepo Puch und dem Paratriathleten Thomas Frühwirth wird auch Natalija Eder im Speerwurf sowie im Kugelstoßen an den Start gehen. Und alle drei steirischen Athleten gehen mit guten Medaillenchancen in den Bewerb.
Österreich-Rekord im Fokus
Natalija Eder wird neben Günther Matzinger bei der Eröffnungsfeier als Fahnenträgerin fungieren und weiß schon vor dem Start der Spiele genau was sie will: „Ich würde sehr zufrieden sein mit mir selbst, wenn ich vielleicht noch einmal meinen österreichischen Rekord verbessern könnte – dann wäre ich sehr glücklich.“
Nicht nur die gebürtige Weißrussin hat einiges vor – auch der in Graz geborene Pepo Puch will nach zwei Goldmedaillen bei den letzten beiden Paralympics nachlegen.
„Werde mein Bestes geben“
Der ehemalige Triathlon-Weltmeister und Weltrekordhalter Thomas Frühwirth zählt zu den besten Handbikern der Welt, hat 2016 die Silbermedaille im Einzelzeitfahren gewonnen, und kann sich berechtigte Hoffnungen auf eine weitere Medaille bei dem Großereignis in Tokio machen.
Der Steirer bleibt aber demütig: „Mir persönlich geht es darum, 100 Prozent meiner Leistung zu zeigen – das Ergebnis kann ich im Endeffekt nicht wirklich beeinflussen, ich will auch keine Tricks. Ich will einfach meine Leistung abrufen und werde mein Bestes dafür geben“, so Frühwirth.
Bis 5. September
Die Paralympics dauern bis 5. September. Bereits am Mittwoch könnte Pepo Puch seine erste Medaillensammlung weiter ausbauen. Im Laufe seiner Karriere hat Puch, der seit einem Reitunfall einen inkompletten Querschnitt hat, bereits zwei Gold-, eine Silber- sowie eine Bronzemedaille bei den Paralympics gewonnen.