Raiffeisen-Logo über einer Bankfiliale
APA/Herbert Neubauer
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Wirtschaft

Hypo Steiermark wird ab jetzt zu Raiffeisen

Die Fusion von Raiffeisenlandesbank und Hypo Steiermark ist jetzt fix. Für die Kunden ändern sich Kontonummer und der Name ihrer Bank.

An diesem Wochenende wird die Fusion der Hypo Steiermark mit der Raiffeisenlandesbank endgültig abgeschlossen. Und zwar mit der technischen Integration der 100-Prozent-Tochter Hypo in die Raiffeisenlandesbank (RLB).

Kunden bekommen „mehr“ Bankstellen

Für die Kunden der Hypo ändern sich der Name der Bank und die Kontonummer. Dafür haben sie, so betont man bei der Raiffeisenlandesbank, künftig mehr Bankstellen und ein breites Angebot zur Verfügung. An den Bankstellen beginnt man nun, die Logos auszutauschen. Ein Symbol für die nun endgültige Fusion der beiden Finanzhäuser, die lange vorbereitet worden war, wie Raiffeisen-Generaldirektor Martin Schaller betont: „Wir vollenden jetzt den Prozess, dass wir aus zwei starken Regionalbanken eine noch viel stärkere Regionalbank schaffen, und damit ab Montag als eine gemeinsame neue, Raiffeisenlandesbank Steiermark auftreten können.“

Erweitertes Produktangebot

Die internen Abteilungen seien schon länger zusammengelegt, mit Jahresbeginn wurden die Hypo-Bankstellen in Judenburg, Schladming, Fürstenfeld und Feldbach an die RLB abgegeben. Die „neue“ RLB betreue nun 71.000 Privatkunden und 10.000 Firmenkunden, so Martin Schaller. Für die Kunden würde sich durch die Fusion auch das Produktangebot erweitern, da Hypo-Kunden nun auf sämtliche Raiffeisendienstleistungen zugreifen können, betont man bei der RLB.

Kundenbetreuer werden übernommen

Die bisherigen Hypo-Kundenbetreuer habe man übernommen, hier habe der Kunde Kontinuität. Zu den bestehenden RLB-Filialen in Graz kommen die bisherigen Hypo-Filialen nun dazu. Insgesamt sind es künftig 13. Befinden sich zwei Bankstellen unmittelbar nebeneinander, werde eine nicht weitergeführt, heißt es. Konkret davon betroffen ist etwa die Hypo in der Riesstraße in Graz.

Neues Raiffeisen-Kompezenzzentrum

In Graz will die RLB investieren und die bisherige Hypo-Zentrale in der Radetzkystraße zu Schaller spricht von einem Raiffeisen-Kompetenzzentrum für Privatkunden, Retailkunden, Private Banking-Kunden und Gewerbekunden aus der Stadt Graz. Für sie werde das das Headquarter sein. Im kommenden Frühjahr soll es öffnen.