Tausende Nächtigungen aufgeteilt auf 27 Hotels in der Region, dazu die Gastronomie vor Ort, Security, Auf- und Abbau des Veranstaltungsgeländes… die EuroSkills in Graz sorgen für einen Millionenumsatz: „Man kann sagen, es profitieren von den Tourismusbetrieben angefangen über die Handwerksbetriebe, Zulieferer bis hin zu Autobusunternehmen – also quer durch die Bank“, bestätigt EuroSkills Graz-Geschäftsführerin Angelika Ledinek.
Bewusst breite Streuung
260 externe Unternehmen wurden beauftragt, davon alleine 21 Gastronomiebetriebe – sie servieren insgesamt etwa 35.000 Portionen Essen. Es wurde, so Ledinek, versucht, vor allem lokale Unternehmen zu beschäftigen: „Die großen Beauftragungen mussten natürlich ausgeschrieben werden – in einem sehr aufwendigen Verfahren. Wir haben uns bemüht, auch sehr viele unterschiedliche Unternehmen zu beauftragen und ganz vielen die Chance zu geben, bei EuroSkills mit zu arbeiten.“
Letzter Wettkampftag bei Euroskills
Für sie sind die EuroSkills eine „Heim-Heim-EM“: Die 14 steirischen Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Team Österreich geben alles in den unterschiedlichsten Disziplinen von der Glasbautechnik bis hin zum Fliesenlegen – auch am letzten Tag.
Volkswirtschaftlicher Effekt in zigfacher Millionenhöhe
Laut einer von EuroSkills beauftragten Studie liegt der volkswirtschaftliche Effekt in zigfacher Millionenhöhe: „Der volkswirtschaftliche Effekt in der Region beträgt rund 15 Millionen Euro, aber es handelt sich ja um ein österreichweites Event“, so Ledinek, und österreichweit sollen es 30 Millionen Euro sein. Die gleiche Studie errechnete auch, dass durch die durch die EuroSkills abgesicherten Jobs eine Lohnsumme von etwa zehn Mio. Euro abgesichert wird – mehr dazu in EuroSkills auch wirtschaftlich ein Gewinn (3.9.2021).