So wurde etwa ein Pkw-Absturz in unwegsames Gelände simuliert. Zwei eingeklemmte Insassen mussten von den Flughelfern gerettet werden.
Brände und Hochwasser als Einsatzgebiete
Der zweite Teil der Ausbildungsübung bestand aus einem simulierten Waldbrand im alpinen Gelände, schildert Übungsleiter Dieter Pilat: „Auch hier ist eine Zufahrt mit Feuerwehrfahrzeugen nicht möglich, sondern es muss ebenfalls das Einsatzpersonal der Feuerwehrflugdienste mit dem Löschwasser, mit den Schläuchen, mit den Feuerwehrpumpen dorthin geflogen werden.“
Bei Waldbränden werden Flughelfer besonders oft angefordert. Weitere Einsatzgebiete sind Hochwasser, Brände in hohen Gebäuden, Silos und Industrieanlagen.
Jährliche Leistungsüberprüfung
Diese Spezialkräfte müssen auch besondere Voraussetzungen erfüllen: „Einmal eine körperliche und geistige Voraussetzung. Schulungen müssen durchgeführt werden und auch immer wieder Seiltechnik-Übungen. Die Flughelfer sind in der Seiltechnik erprobt und müssen dort auch einmal im Jahr eine Leistungsüberprüfung über sich ergehen lassen“, sagt der Landeschef der Feuerwehrflugdienstes, Harald Schaden.
Zu Beginn eines Einsatzes wisse man oft nicht was einen erwartet, sagt Flughelfer Andreas Haas: „Es sind oft die Witterungsverhältnisse am Absprungplatz anders als dort, wo man anlandet. Wie die örtlichen Gegebenheiten sind ist oft nicht klar – es ist natürlich immer ein Nervenkitzel mit dabei.“