Das steirische ORF-Radchallenge-Team
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„Licht ins Dunkel“

24 Stunden Radeln für den guten Zweck

Neun Teams aus neun Bundesländern sind 24 Stunden lang für „Licht ins Dunkel“ geradelt. Mittwochfrüh erreichte auch das Steiermark-Team mit knapp 730 Kilometer das Ziel. Damit liegen sie derzeit hinter dem Burgenland und Oberösterreich auf dem dritten Platz.

Mit 806,24 Kilometern bzw. 835,7 Kilometern haben die beiden Teams aus Oberösterreich bzw. dem Burgenland ihr Bestes getan, um ins Finale der „Licht ins Dunkel“-Radchallenge zu kommen. Die Steiermark legte nun mit knapp 730 Kilometern nach. Aber es folgen noch sechs weitere Teams, die mit Ehrgeiz und Ausdauer diese Rekordweiten übertreffen wollen.

„Alles herausquetschen“

Der hochmotivierte Teamkapitän war „Österreich vom Feinsten“-Moderator Hans Knauß: Er wollte mit vollem Einsatz alles aus seinen Sportsfreunden – dem Sänger und Arzt Marco Angelini, der ehemaligen Skirennläuferin und Sängerin Lizz Görgl, der Autorennfahrerin Corinna Kamper und den Heeressportlern Maximilian Foidl (Mountainbiker) und Martin Strempf (Sportschütze) – „herausquetschen“, um für die gute Sache zu kämpfen. Das Team Steiermark war „gut vorbereitet und im Kopf sehr stark, um die schwierigen Nachtstunden zu meistern“, so Knauß.

Das steirische ORF-Radchallenge-Team
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„Im Herzen sind wir Sieger“

Die dritte Etappe der „24-Stunden-Radchallenge“ in der Steiermark ging von Dienstag auf Mittwoch im Hervis Store im Grazer Murpark über die Bühne. Am Mittwoch um kurz nach 8.00 Uhr war es vollbracht: Von den drei Bundesländern, die bisher an den Start gingen, belegte die Steiermark den dritten Platz. Dies sei einfach zu erklären, so Knauß: „Bei den Burgenländern haben sie Radelprofis, Ex-Profis dabeigehabt, eine Männertruppe. Und wir haben doch zwei Mädels auch dabeigehabt, die sich wacker geschlagen haben, die super gefahren sind.“

„24-Stunden-Radchallenge“ in der Steiermark

Die dritte Station der 24-Stunden-Radchallenge" für Licht ins Dunkel fand in der Steiermark statt. ORF-Reporter Andreas Onea motivierte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Mit dem ersten Platz habe das Team sowieso nicht gerechnet, sagte Knauß: „Das war von Vornhinein klar, dass wir das nicht gewinnen werden. Aber im Herzen sind wir Sieger, weil es hat jeder alles gegeben und es zählt jeder Kilometer einfach fürs Spendengeld.“

„Du gibst jetzt alles, obwohl dir schon alles wehtut“

Dem stimmte auch Sänger und Arzt Marco Angelini zu: „Ich bin grundsätzlich mit dem Team auch sehr zufrieden. Ich glaube wir haben alle dieses Limit geschafft, das wir uns gesetzt haben. Ich habe ja eher die Variante der Regeneration verfolgt: zwei Jahre nix tun und dann für heute fit sein.“

Auch Corinna Kamper schlief nur zwei Stunden in der Nacht: „Ich bin die Jüngste und somit ist es meine Aufgabe, alle bei Laune zu halten.“ Für sie sei das Aufstehen um 2.00 Uhr in der Früh die größte Herausforderung gewesen: „Nach eineinhalb Stunden schlafen, das war glaube ich die größte Herausforderung und das Durchbeißen ist natürlich anstrengend – also, dass du sagt du gibst jetzt alles, obwohl dir schon alles wehtut.“