LKH Graz
APA/Erwin Scheriau
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Umwelt und Klima

KAGes will bis 2040 CO2-neutral sein

Die KAGes ist mit dem „Energy Globe Austria Award“ in der Kategorie Luft ausgezeichnet worden. Seit mehr als zehn Jahren versucht man, den CO2-Ausstoß der steirischen Spitäler zu reduzieren, bis 2040 sollen sie CO2-neutral betrieben werden.

Seit 2010 habe man bei der KAGes die CO2-Emissionen um 46.000 Tonnen pro Jahr gesenkt. Dies sei durch einen Mix an Maßnahmen geschehen, sagt Unternehmens-Sprecher Reinhard Marczik: „So sind allein 220 Tonnen CO2 durch Energiesparprogramme an den mehr als 10.000 PCs der KAGes gelungen. Weitere 46.000 Tonnen können durch Umweltprojekte jeder Art eingespart werden, 800 Tonnen sparen wir ein, indem wir bei der Wäscheanlage der Krankenhauswäsche neue Wege gehen.“ Auch die Speisen werden laut Marczik regional besorgt, was durch kurze Wege weniger CO2-Ausstoß bedeutet.

Mehr Patienten – weniger Energie

Hauptverursacher von Kohlenstoffdioxid sind demnach Energieträger und Narkosegase. „Dem sind wir in der Vergangenheit schon mit aller Macht begegnet und haben es geschafft, unseren Energieverbrauch um 16 Prozent zu senken, den Anteil erneuerbarer Energien auf 34 Prozent zu steigern und 16 Prozent unserer Treibhausgas-Emissionen einzusparen“, und das, obwohl die Patientenzahlen in den vergangenen 15 Jahren deutlich anstiegen, so Marczik.

Mit „Energy Globe Austria Award“ ausgezeichnet

Man gehe davon aus, dass der Gesundheitsbereich etwa sieben Prozent der gesamten österreichischen CO2-Emissionen verursache. Die KAGes hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2040 komplett CO2-neutral zu sein – für die Strategie, um dieses Ziel zu erreichen, wurde die KAGes nun mit dem „Energy Globe Austria Award“ in der Kategorie Luft ausgezeichnet.