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Kultur

Gesetzesnovelle bringt mehr Geld für Kultur

Das Kulturbudget in der Steiermark steigt 2022 um mehr als 10 Mio. Euro an – darauf einigten sich Kulturlandesrat Christopher Drexler (ÖVP) und Finanzlandesrat Anton Lang (SPÖ). Hintergrund ist eine Novelle im Rundfunkabgabengesetz.

Bundesweit gibt es 2022 rund zwölf Prozent mehr Geld für Kulturausgaben, in der Steiermark wird der Zuwachs mit mehr als 15 Prozent noch höher liegen. Das Budget für Kunst und Kultur steigt so im kommenden Jahr um mehr als zehn Millionen, bestätigt Kulturlandesrat Drexler: „Wir haben statt 63 rund 73 Millionen Kulturbudget. Das ist eine gute Botschaft für Kunst und Kultur in der Steiermark.“

Steiermark-Schau und Kinderprogramm gesichert

Das zusätzliche Geld soll in drei Bereiche aufgeteilt werden: Mit drei der zehn Mio. Euro soll die Steiermark-Schau weiter finanziert werden – die Ausstellung des Landes war in diesem Jahr zum ersten Mal zu sehen und soll fortan biennal stattfinden; weiters soll in das Universalmuseum Joanneum investiert werden – ausgebaut werden soll dabei insbesondere das Programm für Kinder und Jugendliche.

Kulturbudget wird aufgestockt

Im kommenden Jahr gibt es um 10 Millionen Euro mehr Budget für die Kultur. Darauf haben sich Kulturlandesrat Christopher Drexler und Finanzlandesrat Anton Lang geeinigt.

Teil der GIS-Gebühr für Förderungen

Davon profitieren sollen aber auch Kunst- und Kulturförderungen – sowohl die allgemeinen Förderungen als auch die mehrjährigen Vereinbarungen, sagt Drexler. „Das Geld kommt daher, dass wir das Landesrundfunkabgabengesetz verändern werden. Bisher ging zirka die Hälfte des Zuschlags der GIS-Gebühr in das Budget – nun gehen hundert Prozent in Kultur, Kunst und Sport.“

Endgültig beschlossen werden soll die Gesetzesnovelle am kommenden Dienstag in der Ausschusssitzung bzw. am darauffolgenden Dienstag in der Landtagssitzung.