Schülerin schreibt
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„Licht ins Dunkel“

Lernen für eine gute Zukunft

Die Schule positiv zu beenden, um Chancen auf eine gute Zukunft zu haben – das ist das Ziel, das die Lernpädagogen und Schüler vom Lerntreff Eggenberg vereint. Im letzten Jahr konnte man dort mithilfe der Spenden von „Licht ins Dunkel“ vielen Familien helfen.

In den Räumlichkeiten der Vinziwerke geht es unter der Woche jeden Nachmittag rund: Hier werden 24 Kinder und Jugendliche beim Lernen und Üben unterstützt. Dieser Ort sei ein wichtiger Baustein für ihre Zukunft, sagt Senada Spahic, die beim Lerntreff Graz arbeitet: „Das ist extrem wichtig, weil wo könnten sie es sonst tun? Wenn die Eltern zum Beispiel jetzt die deutsche Sprache auch nicht so gut beherrschen, wird das auch schwierig, mit ihnen zuhause lesen zu üben, zum Beispiel.“

Unterstützung durch Ehrenamtliche

Geübt und gelernt wird von Montag bis Freitag in kleinen Gruppen oder einzeln, die Betreuung erfolgt nach Anmeldung über die Dauer eines Schuljahres. Mit zum Konzept gehört auch ein Essen oder eine Jause für die Besucher.

Lerntreff Eggenberg Vinziwerke
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Im Lerntreff wird viel gelernt, aber auch viel gelacht und gespielt.

Nicht nur Pädagoginnen stehen bereit, sondern auch von freiwilligen Lernbuddys und Lesepaten, wie zum Beispiel Iris Pokorny-Aldrian: „Ich bin seit zwei Jahren in Pension, habe 40 Jahre in der Volksschule gearbeitet, und mir fehlen einfach die Kinder auch weiterhin, und mir gefällt die Idee, Kindern zu helfen. Für mich hat Bildung einen großen Wert – und hier werde ich gebraucht.“

Lernen, um ein berufliches Ziel zu erreichen

Auch die Kinder und Jugendlichen wissen, warum sie Tag für Tag in der Lernbetreuung sind: „Damit ich in der Zukunft einen guten Job habe, ich möchte entweder Kinderärztin oder Kindergärtnerin werden“, sagt etwa eine Schülerin, „ich möchte Tierärztin werden und Tieren helfen“, eine andere. Bis dahin heißt es noch viel lernen, aber mit dem Lerntreff ist man unter anderem mit Hilfe von „Licht ins Dunkel“ auf einem guten Weg.