Die Situation zu Weihnachten war anders als erwartet: Die 27 Teststraßen des Landes hatten vor dem Heiligen Abend überraschend wenig zu tun. Dafür werden mittlerweile jeden Sonntag sämtliche Stationen während der Öffnungszeiten zwischen 8.00 und 12.00 Uhr regelrecht gestürmt, erklärt Harald Eitner, Koordinator der steirischen Impf- und Teststraßen: „Es war interessanterweise auch diesen Sonntag am meisten los auf den Teststraßen. Es scheint tatsächlich so zu sein, dass die Leute vor dem Arbeiten gehen verstärkt testen.“
2-G-plus in immer mehr Firmen
Auch immer mehr Firmen und Betriebe setzen im Sinne der Sicherheit neben einer Schutzimpfung auf zusätzliche Tests. Diese sind auch am Dreikönigstag steiermarkweit zwischen 8.00 und 14.00 Uhr möglich – „so wie wir das auch an den Weihnachtsfeiertagen gehalten haben. Und hier an dieser Stelle kann ich nur immer in Erinnerung rufen, dass es die Möglichkeit gibt, auch auf die Gurgeltests für die Heimanwendung zurückzugreifen – da ist man dann nicht an die Öffnungszeiten der Teststraßen gebunden“, so Eitner.
Nur PCR-Tests können auf die Omikron-Variante untersucht werden – die Verbreitung in der Steiermark lässt sich nur erahnen: „Da machen wir in der Steiermark einfach zu wenig, um hier ein flächendeckendes Bild zu haben, aber wir gehen davon aus, dass der Omikron-Anteil sich zwischen 35 und 50 Prozent bewegen wird“, so Eitner. Die PCR-Tests seien neben den kostengünstigeren und schnelleren Antigentestungen und der Impfung ein unverzichtbarer Teil im Kampf gegen die Pandemie.