Chronik

Jugendliche drohten Schule mit Amoklauf

Einer Schule im südsteirischen Leibnitz ist mit einem Amoklauf gedroht worden, weshalb es Dienstagfrüh zu einem Großeinsatz der Polizei gekommen ist. Als mutmaßliche Verdächtige gelten zwei Schüler, gegen sie wird nun ermittelt.

Konkret sollen die Verdächtigen – 15 und 16 Jahre alt – schon Pläne für einen Amoklauf nach amerikanischem Vorbild gehabt und sich auch mit dem Fall Anders Breivik beschäftigt haben, der bei einem Anschlag in Oslo 2011 Dutzende junge Menschen erschoss. Dementsprechend war davon die Rede, dass sie in der Schule Menschen erschießen wollten.

Polizei umstellte Schulgebäude

Mitschüler bekamen Wind davon und erzählten davon ihren Eltern, die sich wiederum an die Polizei wandten, so ein ermittelnder Beamter. Dienstagfrüh rückten die Beamten daher mit einem Großaufgebot inklusive Cobra-Einsatzkräften und Hubschrauber zur Schule im Leibnitzer Stadtgebiet aus und umstellten das Gebäude.

Die beiden verdächtigen Schüler konnten relativ rasch festgenommen werden, einer von ihnen leidet laut Polizei unter psychischen Problemen, er wurde in eine Spezialbteilung eines Krankenhauses gebracht. Der zweite Verdächtige wurde festgenommen.

Ermittlungen gegen Schüler laufen

Der Einsatz dauerte insgesamt rund eine Stunde. Die Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Drohung und der Nötigung gegen die jugendlichen Verdächtigen laufen, sie wurden beide noch Dienstagvormittag einvernommen.