Chronik

Täter nach mehr als 180 Einbrüchen gefasst

Insgesamt 188 Einbrüche mit einem Schaden von rund 100.000 Euro werden fünf Männern aus Rumänien vorgeworfen. Beamte des Landeskriminalamts Steiermark (Außenstelle Niklasdorf) sind ihnen jetzt auf die Schliche gekommen.

Seit einem Jahr ermittelt die Polizei intensiv rund um diese Tätergruppe: Immer wieder erfolgten seit Jänner 2021 Einbrüche in diverse Klein- und Schrebergärten. Stark betroffen waren dabei die Bezirke Leoben und Bruck-Mürzzuschlag. Gestohlen wurde hauptsächlich Werkzeug, Motorsägen, Trimmer, Elektrogeräte, aber auch Bargeld.

Die Schadenssumme aus Diebesgut und Sachbeschädigungen beträgt rund 100.000 Euro. Die gestohlenen Gegenstände transportierten die Täter nach Rumänien, wo sie sie gewinnbringend weiterverkauften.

„Hartnäckige Ermittlungen bezahlt gemacht“

„Gemeinsam mit Dienststellen aus den Bezirken Leoben (Kriminalreferat Leoben, Trofaiach, Josef-Heißlstraße, Fremden- und Grenzpolizei) haben sich unsere intensiven und hartnäckigen Ermittlungen nun bezahlt gemacht. Wir freuen uns, dass wir hier mit unserer kriminalpolizeilichen Arbeit für Sicht sorgen konnten“, so der führende Ermittler des Landeskriminalamts.

Die Tätergruppe habe sich im Stadtgebiet von Leoben angesiedelt: „Von dort ausgehend gingen sie ihrer kriminellen Tätigkeit nach. Einer der Haupttäter wurde über Anregung eines europäischen Haftbefehls in Italien festgenommen. Bei diesem 33-Jährigen dürfte es sich um den Haupttäter handeln. Auch er befindet sich mittlerweile in der Justizanstalt Leoben. Der Rumäne ist mittlerweile voll geständig.“

Gewerbsmäßiger Diebstahl

Wegen gewerbsmäßigen Diebstahls im Rahmen einer kriminellen Vereinigung hat die Staatsanwaltschaft Leoben die Einlieferung von drei Festgenommenen (33, 34, 53) in die Justizanstalt Leoben angeordnet – zwei weitere Täter (26 & 34) werden auf freien Fuß angezeigt.