Ins Leben gerufen wurde die Plattform von der Industriellenvereinigung, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft SFG, den steirischen Hochschulen, der Wirtschaftskammer und dem Verband für Standort und Gesellschaft – sie ging am Dienstag offiziell in Betrieb.
Online Workshops, Sommercamps, Erlebnistouren
Mit dem „Science Garden“ soll die Steiermark in eine Welt für junge Entdecker verwandelt werden. Wie funktioniert Technik? Wie können wir es schaffen, unseren Planeten sauber zu halten? Wie wird grüne Energie hergestellt? All diese und viele weitere Geheimnisse werden beispielsweise bei Online-Workshops, Sommercamps und Erlebnistouren beantwortet. Dabei können Kinder und Jugendliche zwischen drei und 19 Jahren die sogenannten MINT-Fächer – dazu gehören Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – hautnah erleben, sagt Stefan Stolitzka, Vorsitzender der innorgio styria und Präsident der IV Steiermark.
„Wir wollen es möglich machen, dass jeder dieser jungen Menschen in der Steiermark pro Jahr ein MINT-Erlebnis haben kann. Wir wissen aus der Erfahrung, dass Menschen, die das selbst erforschen und entdecken können, mit Begeisterung herausgehen und das auch in Erinnerung behalten. Mit dem ‚Science Garden‘ ist das viel einfacher möglich“, so Stolitzka.
Erfindergeist der Kinder fördern
Mit dem „Science Garden“ sollen Räume geöffnet werden, in denen junge Menschen ihre Talente und Fähigkeiten entdecken können, sagte Wirtschaftslanderätin Barbara Eibinger-Miedl (ÖVP): „Ich denke, dass wir mit dem ‚Science Garden‘ spannende Erlebnisse, diese Neugierde, diese Kreativität, diesen Erfindergeist, den ganz viele Kinder in sich tragen, dass wir den auch weiter am Köcheln halten und vielleicht bei dem einen oder anderen auch zusätzlich entfachen.“
Plattform „Science Garden“ startet
Fachkräfte werden überall gebraucht, besonders groß ist der Bedarf im naturwissenschaftlichen und technischen Bereich. Um bei Kindern dafür Interesse zu wecken, wurde am Dienstag die Online-Plattform „Science Garden“ präsentiert.
Die Finanzierung der Plattform wird von den Hochschulen, der Wirtschaftskammer und der IV aufgestellt; das Land Steiermark hat über die Steirische Wirtschaftsförderungsgesellschaft SFG auch noch 55.000 Euro beigesteuert, so Eibinger-Miedl.
350 verschiedene Angebote
Alle Beteiligen eint das Ziel, dass die Steiermark auch in Zukunft als Technologie und Forschungsland erfolgreich ist. Das geht nur, wenn man die Jugend dafür begeistert, sagte Karl Peter Pfeiffer, Vorsitzender der steirischen Hochschulkonferenz: „Ziel ist es, auszuprobieren und zu faszinieren, es geht nicht nur um einen theoretischen Zugang, sondern es muss erlebt werden.“
Die neue Onlineplattform „Science Garden“ weist bereits 350 qualitätsgesicherte Angebote aus; buchbar sind diese Angebote für Einzelpersonen und auch für Schulklassen.