Die Regierung setzt trotz des derzeitigen Höhepunkts der Omikron-Welle weitere Öffnungsschritte. Neben den bereits bekannten Lockerungen ab Samstag wie dem Wegfall der 2-G-Regel in Geschäften und Museen kündigte die Regierung am Dienstag in einer Aussendung an, dass die 2-G-Regel bei körpernahen Dienstleistungen ebenfalls ab 12. Februar fällt. Notwendig ist dann nur noch ein negatives Testergebnis, auch muss weiterhin Maske getragen werden – mehr dazu in Weitere Öffnungen: 2-G bei Friseuren fällt (news.ORF.at).
Einbußen zwischen 20 und 40 Prozent
In der Steiermark, wo mehr als 2.500 körpernahe Dienstleister ihre Niederlassung haben, ist man über die weiteren Lockerungsschritte erfreut, sagt der zuständige Spartenobmann in der Wirtschaftskammer Hermann Talowski, denn die vergangenen Wochen seien wirtschaftlich gesehen sehr schwierig gewesen: „Es kommt natürlich darauf an, in welcher Region ich bin, aber man kann sagen: Zwischen 20 und 40 Prozent liegen die Umsatzeinbußen bei den körpernahen Dienstleistern. Man muss ja auch bedenken, Bälle – Maturabälle, Opernredoute – sind alle weggefallen und das sind ja auch alles Frequenzbringer für die Studios.“
Weitere Lockerungen ab Samstag
Die Regierung setzt inmitten der Omikron-Welle weitere Öffnungsschritte. Neben den bereits bekannten Lockerungen ab kommendem Samstag wie dem Wegfall der 2-G-Regel in Geschäften und Museen kündigte die Regierung am Dienstag in einer Aussendung an, dass auch die 2-G-Regel bei körpernahen Dienstleistungen fällt. Bei Veranstaltungen entfällt die Personenobergrenze, die 2-G-Regel gilt dort aber weiterhin.
Bereits Terminanfragen bei Friseuren
Bei den Friseuren herrscht „Freude und Erleichterung“, dass man bald wieder alle Kunden begrüßen darf, sagt Landesinnungsmeisterin Doris Schneider, die selbst einen Salon in Gleisdorf betreibt und hofft, dass sie nun auch „wieder Kunden zurückgewinnen“ kann. Unmittelbar nach Bekanntwerden der Lockerung seien jedenfalls bereits Termine vergeben worden: „Wir haben schon einige Kunden in der Warteschleife gehabt, die gesagt haben: Bitte ruft uns an, wenn eine Lockerung kommt. Und das haben wir natürlich getan.“