Coronavirus Impfstoff
APA/Alastair Grant
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Coronavirus

Land schränkt Impfangebote ein

Die Lockerungen mit 5. März und die stagnierenden Impfzahlen wirken sich auch auf das Impfangebot in der Steiermark aus: Das Land gab am Freitag bekannt, dass die Impfangebote eingeschränkt werden.

Der Impfzug in der Steiermark fahre derzeit mit sehr geringer Geschwindigkeit, sagt Impfkoordinator Michael Koren: „Hatten wir Ende Jänner noch Wochen mit über 51.000 oder 30.600 Impfungen, so sind wir mittlerweile bei 12.300 Impfungen in einer Woche angekommen. Bei den Erstimpfungen liegen wir derzeit bei 160 Impfungen am Tag – also eine sehr geringe Anzahl.“

Daher werde nun das Impfangebot in der Steiermark zurückgefahren, sagt der stellvertretende Landesamtsdirektor Wolfgang Wlattnig: „Die Impfstraßen werden im März etwas abgespeckt, aber noch nicht im größeren Ausmaß, eben weil Novavax noch erwartet wird. Auch die Bestrafungsmöglichkeit beim Impfpflichtgesetz ist ja noch in der Schwebe, daher könnte man durchaus noch gewisse Impfungen im März erwarten.“

Infrastruktur wird zurückgefahren

Ab April werde die Infrastruktur dann aber stärker zurückgefahren, so Wlattnig – mit einem Mindestangebot, das aufrecht erhalten bleibt, um auf den Herbst vorbereitet zu sein. Für Graz bedeutet das beispielsweise, dass der Impfstandort bei der Messe zwar bestehen bleibt, allerdings „ab dem 1. April wird dort eine Halle aufgelassen, die Impfhalle D werden wir wieder stilllegen. Die andere Impfhalle bleibt aber bis auf Weiteres erhalten“, so Wlattnig.

Keine Impfbusse mehr

Landesweit eingeschränkt werden die Impfzeiten, sagt Harald Eitner, Leiter der Landeskatastrophenschutzabteilung: „Wir reduzieren diese im Wesentlichen um zwei Stunden und bieten am Sonntag an den Impfstraßen keine Impfungen mehr an“, noch dazu „werden die Impfbusse nicht mehr verlängert – das heißt, sie werden mit 31. März auslaufen.“

Novavax: Noch viele Fragezeichen

Ein möglicher neuerlicher Impf-Antrieb könnte der Totimpfstoff Novavax sein, der in diesen Tagen nach Österreich kommen soll. Doch dies sei weder bestätigt, noch sei klar, wie viele Dosen Österreich tatsächlich bekommen werde, heißt es am Freitag vom Land – hier warte man noch auf eine endgültige Bestätigung.