In ganz Österreich werden rund 4.000 Uhren an Bahnhöfen und Haltestellen wieder um eine Stunde vorgestellt. Das geschieht vollautomatisch.
Hauptuhren und Nebenuhren
Uhren auf den Bahnsteigen, in Bahnhofsgebäuden oder deren Fassaden werden als „Nebenuhren“ bezeichnet. Diese werden durch die „Hauptuhren“ in den Technikräumen synchron angesteuert, um eine präzise und einheitliche Zeitanzeige zu gewährleisten.
Dieser Prozess läuft automatisch ab: Die Uhren „wissen“, dass die Zeitumstellung ansteht. Die Synchronisation der Hauptuhren erfolgt entweder durch einen sogenannten Zeitzeichensender, einen GPS-Satelliten oder einen NTP-Server.
582 Zeiger drehen sich in der Steiermark
Die meisten ÖBB-Uhren werden in Niederösterreich (1076), der Steiermark (582), Oberösterreich (457) und Wien (626) umgestellt. Das Bundesland mit der geringsten Anzahl an Uhren ist das Burgenland (60).
Auch auf den Zugverkehr hat die Zeitumstellung Auswirkungen. Im Fernverkehr werden alle Nachtreisezüge, die während der Zeitumstellung auf dem ÖBB-Streckennetz unterwegs sind oder nach der Zeitumstellung aus dem Ausland eintreffen, bei derselben Reisezeit bis zu einer Stunde später (gemäß Sommerzeit) ankommen.
Im im Nah- und Regionalverkehr werden
Züge mit Abfahrtszeiten zwischen 02:00 Uhr und 03:00 Uhr dann nach Sommerzeit zwischen 03:00 Uhr und 04:00 Uhr fahren.