Das Feuer in Kirchbach-Zerlach im Bezirk Südoststeiermark ist Samstagvormittag ausgebrochen. Gegen 8.50 Uhr startete ein 53-Jähriger aus dem Bezirk Südoststeiermark sein Motorrad. Dieses war im Nebenraum eines Wirtschaftsgebäudes abgestellt gewesen. Auch weitere Motorräder sowie Motorsägen befanden sich in diesem Raum, der lediglich mit Holzbrettern abgedeckt war.
Motorrad mit laufendem Motor allein gelassen
In der Folge ließ der Mann den Motor des Zweirades laufen und begab sich in das etwa 50 Meter entfernte Haus. Als der 53-Jährige, eigenen Angaben zufolge, nur wenige Minuten später aus seiner Garage kam, bemerkte er Rauch aus dem Wirtschaftsgebäude qualmen. Sofort versuchte er das Feuer mit einem Feuerlöscher selbst zu löschen. Dies war jedoch nicht mehr möglich.
Schaden von mehreren hunderttausend Euro
Gemeinsam mit einem Nachbarn brachte der 53-Jährige schließlich noch ein im Wirtschaftsgebäude untergestelltes Fahrzeug sowie den unter dem Vordach abgestellten Pkw seiner Mutter in Sicherheit. Kurz darauf stand das Gebäude in Vollbrand. 64 Einsatzkräfte der Feuerwehren Kirchbach, Edelstauden, Ziprein und Breitenbuch brachten das Feuer schließlich unter Kontrolle. Das Wirtschaftsgebäude sowie drei Motorräder, mehrere Motorsägen, ein Rasentraktor sowie diverses Elektro-Werkzeug fielen dem Feuer zum Opfer. Der Schaden dürfte mehrere hunderttausend Euro betragen. Verletzt wurde niemand.
Landwirtschaftliches Anwesen in Vollbrand
In Mautern im Bezirk Leoben geriet Sonntagfrüh ein landwirtschaftliches Anwesen in Brand. Der Notruf langte kurz vor 1:00 Uhr bei der Feuerwehr ein – beim Eintreffen der Polizei stand das Nebengebäude des Anwesens in der Rannach-Klamm bereits in Vollbrand und griff in weiterer Folge auf das Wohnhaus über, wo der Dachstuhl in Brand geriet.
Die Feuerwehr löste Abschnittsbrandalarm aus und rückte mit den Wehren Mautern, Kalwang, Wald am Schoberpaß, Kammern, Seiz, Traboch, Madstein, Trofaiach und Leoben-Donawitz mit insgesamt 17 Fahrzeugen und 79 Kräften aus. Das Feuer konnte kurz vor 08:00 Uhr gelöscht werden.
Der Brand brach laut Sachverständigen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit im Bereich eines Festbrennstoffofens durch einen Hitzestau im Bereich der Rauchrohrdurchführung ausgelöst wurde.
Hoher Sachschaden
Das Nebengebäude wurde durch den Brand völlig zerstört und das Wohngebäude, auf welches der Brand übergegriffen hatte, erheblich in Mitleidenschaft gezogen – der Schaden beträgt mehrere Hunderttausend Euro; Personen oder Tiere kamen nicht zu Schaden.