Skifahrer auf der Piste
Herbert Raffalt
Herbert Raffalt
TOURISMUS

Skigebiete ziehen positive Bilanz

80 Skigebiete und rund 1.000 Pistenkilometer waren zu Spitzenzeiten in der heurigen Saison in der Steiermark für Wintersportler geöffnet. Nach dem verhaltenen (CoV-)Start ziehen die Liftbetreiber eine positive Bilanz. Da und dort ist auch noch Ostskilauf möglich.

Der Skiwinter 2021/22 war mit einigen Startschwierigkeiten verbunden – mit der Öffnung von Gastronomie und Hotellerie am 17. Dezember sei die Saison aber in Schwung gekommen, sagt Fabrice Girardoni, Sprecher der steirischen Seilbahnbetreiber.

Noch nicht auf Vor-Pandemie-Niveau

Nur das Vor-CoV-Niveau konnte auch diesmal nicht erreicht werden, so Girardoni: „Da waren es früher rund 4,1 Millionen Besuche, aber im Vergleich zur Vorsaison 2020/21, wo wir in der Steiermark rund 75 Prozent Rückgang hatten, ist das Niveau heuer deutlich überschritten worden, es ist also viel besser gelaufen.“

Die 2-G- und 3-G-Kontrollen waren eine große Herausforderung; zusätzlich haben die Einreisebeschränkungen und die 2-G-plus-Regelung viele Gäste aus dem benachbarten Ausland vom Pistenvergnügen abgehalten.

März als Versöhn-Monat

Der Endspurt im März habe aber viele Seilbahnbetreiber zufriedengestellt, sagt etwa Karl Fussi vom Kreischberg: „Der März war ein absolut versöhnlicher Ausklang dieser Saison. Viele Gruppen und Skikurse haben stattgefunden, die wieder nachgeholt wurden. Aber insgesamt haben wir festgestellt, dass die Stimmung für den Winter absolut da ist, und das stimmt uns sehr optimistisch.“

Im Süden, auf dem Salzstiegl, haben viele Tagesgäste aus Graz und der Weststeiermark die Nähe zum Skigebiet einer lange Anreise vorgezogen – Gruppen und Skikurse wurden auch hier erst nach den Semesterferien verstärkt gebucht.

Schneelage mancherorts noch sehr gut

Im Lachtal, auf dem Loser, der Turrach und im Ennstal ist auch noch Osterskilauf möglich. „Die Schneesituation am Berg ist heuer noch hervorragend, dass wir bis zum Ende der Saison am 19. April unsere Gäste schon ab 7:45 Uhr auf den Berg lassen“, so Daniel Berchtaller von den Reiteralm Bergbahnen.

Nach dem Saisonende werden dann die Bahnen gewartet, denn spätestens nach der Schneeschmelze beginnt ja schon die Wandersaison.