Boris Bukowski
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Kultur

Boris Bukowski erhält Amadeus für Lebenswerk

Boris Bukowski erhält den diesjährigen Amadeus Austrian Music Award für sein Lebenswerk. Die Verleihung findet am Freitag im Rahmen der Amadeus-Gala im Wiener Volkstheater statt.

Der am 5. Februar 1946 in Fürstenfeld als Fritz Bukowski geborene Musiker begann seine Karriere als Drummer der Band Music Machine, bevor er mit der Formation Magic 69 (später Magic) Erfolge feierte, für die er schließlich auch ans Mikro wechselte. Daneben konnte Bukowski als Studiobetreiber reüssieren.

„Setzte Meilensteine“

Ende der 70er-Jahre begab er sich dann auf Solopfade, es folgten Alben wie „Ich bin müde“ und etliche Hits, darunter „Kokain“ und „Euer Fritze mit der Spritze“. „Sowohl als Solokünstler als auch mit der Band Magic hat er musikalische Meilensteine gesetzt“, würdigten ihn die Veranstalter des Musikpreises in einer Aussendung.

Bukowski beschränkte sich aber keineswegs auf die Musik, sondern trat auch als Buchautor („Unter bunten Hunden“) und Schauspieler (für Peter Patzaks „Waikiki“) in Erscheinung. Sein jüngstes Album veröffentlichte der Sänger 2017, für „Gibt’s ein Leben vor dem Tod?“ setzte er unter anderem auf eine Crowdfunding-Kampagne.

Erstmals wieder Live-Gala

Bei den Amadeus Awards werden Preise in insgesamt 14 Kategorien vergeben. Das Nominiertenfeld führt heuer Popsänger Josh mit fünf Gewinnchancen an, darunter für „Song des Jahres“ und „Album des Jahres“; dahinter folgen Rapper RAF Camora und Sängerin Oska mit je drei Nominierungen. Durch die Preisverleihung, die ab 22.22 Uhr in ORF 1 ausgestrahlt wird, führt Conchita Wurst – mehr dazu in Amadeus Awards: Erstmals wieder Live-Gala (wien.ORF.at).