Barbara Eibinger-Miedl
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Sonntagsgespräch

Eibinger-Miedl: „Wirtschaftshimmel getrübt“

Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl (ÖVP) macht im Sonntagsgespräch mit ORF-Steiermark-Chefredakteur Wolfgang Schaller „getrübte Wolken am Wirtschaftshimmel“ aus – ebenso wie einen Ruf nach einer Senkung der Steuerlast.

Nach zwei Jahren Pandemie ist es mit der steirischen Wirtschaft langsam wieder bergauf gegangen; die Prognosen waren gut – doch dann kam der Ukraine-Krieg und jetzt heißt es wieder: Zurück an den Start. Im Interview mit Wolfgang Schaller spricht Eibinger-Miedl von „getrübten Wolken“ am steirischen Wirtschaftshimmel.

Ruf nach Steuersenkung

Aufhorchen lässt sie mit einer Forderung, die direkt an Finanzminister Magnus Brunner geht – durch die stark gestiegenen Energiepreise sei der Ruf nach einer Steuersenkung da, „denn der Finanzminister profitiert sehr von diesen gestiegenen Energiepreisen. Und hier darüber nachzudenken, ob man nicht zumindest die Steuerlast herunternimmt, das halte ich für legitim“, so Eibinger-Miedl.

Barbara Eibinger-Miedl im ORF-Steiermark-Sonntagsgespräch mit Wolfgang Schaller

Die Steiermark selbst habe diesbezüglich kaum Möglichkeiten, betont die Wirtschaftslandesrätin – der Staat Österreich, der im Bereich der Steuern Lenkungsmaßnahmen betreiben könne, sei gefordert: „Wir befinden uns in einem internationalen Wettbewerb. Die Energiepreise sind schon im vergangenen Jahr gestiegen; diese Entwicklung ist an den weltweiten Märkten gegeben.“ Das Allerwichtigste sei jedenfalls, die Versorgung mit Energie sicherzustellen und den Ausbau an Erneuerbaren Energien zu beschleunigen.