Chronik

Polizist auf Autobahn von Hund gebissen

Beim Einfangen eines entlaufenen Hundes auf der Pyhrautobahn ist am Samstag bei der Mautstelle Gleinalm ein Polizist gebissen und verletzt worden.

Eine Streife der Autobahnpolizeiinspektion Gleinalm war im Bereich der Mautstelle mit routinemäßigen Verkehrskontrollen beschäftigt, als sie von mehreren Verkehrsteilnehmern auf einen offenbar entlaufenen Hund aufmerksam gemacht wurde – dieser irrte auf Höhe des Rastplatzes Ortnerhof auf der Autobahn umher.

Mit Leckerlis „bewaffnet“

Die Polizisten entdeckten das Tier zwischen einer Leitschiene und einer Lärmschutzwand und veranlassten über die Tunnelwarte umgehend eine Geschwindigkeitsbeschränkung im Gleinalmtunnel sowie eine Totalsperre in Richtung Linz.

Mit Unterstützung von stehen gebliebenen Verkehrsteilnehmern und mit Leckerlis „bewaffnet“ versuchten die Polizisten, den Hund einzufangen. Als das Tier flüchten wollte, ergriff ihn einer der Polizisten – dabei wurde er mehrmals in die Hand gebissen, konnte den Hund aber bis zum Eintreffen des Besitzers festhalten. Der durchreisende Kroate aus Deutschland konnte den dreieinhalb Jahre alten „Shiba Inu“ letztlich wieder sichern und ihm sein Halsband anlegen.

Auf Rastplatz entkommen

Wie die Ermittlungen ergaben, war der Hund kurz zuvor bei einer Pause auf dem Rastplatz ausgekommen. Der 30-jährige Polizist erlitt mehrere kleine Fleischwunden an der rechten Hand und wurde vom Roten Kreuz ins UKH Kalwang gebracht – er konnte das Krankenhaus nach ambulanter Behandlung bereits wieder verlassen.