6.000 Athletinnen und Athleten von 27 Sportverbänden ermitteln in vier Tagen bei 250 Entscheidungen ihre österreichischen Meisterinnen und Meister. Es sind sozusagen Olympische Spiele im Miniformat, für die die Auswahl an Austragungsorten sehr begrenzt ist, so Sport Austria Geschäftsführer Gerd Bischofter: „Es gibt gar nicht so viele Städte, in denen wir die Finals durchführen könnten: Wir haben insgesamt 23 Sportstätten, die wir in Graz bespielen und das muss man erst einmal wo finden.“
10.000 Personen akkreditiert
Graz kann sein Image als Sportstadt weiter aufpolieren – das ist für Sportstadtrat Kurt Hohensinner einer von drei Mehrwert-Faktoren der Sport Austria Finals: „Gerade nach Covid ist es natürlich gut, dass wieder ganz viele Menschen nach Graz kommen. Neben dem sportlichen Aspekt wird es da ein großes Plus an Nächtigungen geben. Und als Sportstadtrat ist der dritte Mehrwert mir der wichtigste; dass Kinder zuschauen kommen und Gusto bekommen.“
10.000 Personen sind akkreditiert – neben den Spitzensportlern sind das vor allem Betreuer und Funktionäre. Der überwiegende Großteil wird sich mindestens vier Tage in Graz einquartieren und das sorgt beim Graz Tourismus für zufriedene Gesichter. Genaue Nächtigungszahlen könne man aber erst nach der Veranstaltung vorlegen, heißt es.
Rund 300 Stunden Videomaterial
Dazu kommt ein hoher Werbewert für Graz durch die ORF-Übertragungen und ein umfassendes Streaming-Angebot des Veranstalters: „Auf der Online-Plattform Sportpass Austria sind alle Bewegtmaterialien und das werden ca. 300 Stunden sein, die wir da produzieren werden. Die einzelnen Sportarten werden von überall auf der Welt abrufbar werden, um für die Personen alles sichtbar zu machen, die nicht vor Ort sein können“, so Bischofter. Los geht es am Donnerstag unter anderem mit dem spektakulären Rollen-Rodeln vom Grazer Schloßberg.