Der Alarm ging kurz vor 17:00 Uhr ein – die Rauchwolke war weithin zu sehen: Das Feuer in dem Industriebetrieb für Isoliermaterial hatte eine Maschinenhalle erfasst.
Insgesamt rückten 18 Feuerwehren mit über 230 Feuerwehrleuten aus, sogar aus dem Bezirk Deutschlandsberg mussten Einsatzkräfte herangezogen werden.
Laut Polizei bestand zwischenzeitlich Explosionsgefahr, daher musste sogar eine eine nahegelegene Autobahnabfahrt gesperrt werden; Gefahr habe schlussendlich aber weder für die Bevölkerung noch für die Umwelt bestanden.
Löschwasser gesammelt und entsorgt
Auch das Löschwasser sei nicht in den Boden gelangt, sagt Herbert Buchgraber von der Feuerwehr: „Wir haben diesmal erstmalig das Löschwasser, das verwendet wird beim Brand, wieder in eigenen Auffangbecken gefangen und dann durch ein konzessioniertes Unternehmen entsorgen lassen. Bei so einem Brand sind ja unterschiedliche Stoffe dabei von dem Produkt, das brennt, und dann sollte das möglichst nicht in die Umwelt gelangen, und durch dieses Auffangen in eigenen Wasserbecken haben wir jetzt die Möglichkeit, dass das nicht austritt.“
Übergreifen der Flammen verhindert
Nach über vier Stunden konnte schließlich „Brand aus“ gegeben werden; den Feuerwehrkräften gelang es, ein Übergreifen des Feuers auf andere Gebäude zu verhindern, die rund 2.500 Quadratmeter große Halle wurde aber zum Großteil zerstört.
Schadenshöhe und Brandursache noch unklar
Bei den Löscharbeiten wurde ein Feuerwehrmann leicht verletzt – er wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Brandursache muss erst ermittelt werden, auch die Schadenshöhe steht noch nicht fest.