Chronik

50.000 Euro Sozialleistung zu Unrecht bezogen

In Liezen steht ein 45 Jahre alter Mann im Verdacht, ungerechtfertigt Sozialleistungen kassiert zu haben: Die Polizei beziffert den entstandenen Schaden auf rund 50.000 Euro. Gegen den gebürtigen Syrer wird ermittelt.

Laut Polizei soll der Mann seit Oktober 2020 falsche Angaben gemacht haben, um verschiedene Sozialleistungen und eine bedarfsorientierte Mindestsicherung zu erhalten. Konkret soll er seine beiden volljährigen Söhne aus der gemeinsamen Wohnung abgemeldet und das tatsächliche Familieneinkommen somit verschleiert haben.

Ermittlung gegen Sohn brachten Fall ins Rollen

Die beiden Söhne, die offiziell nicht in der Wohnung des Mannes wohnten, wurden aber laut Polizei immer wieder dort angetroffen – beide Männer sind berufstätig und verfügen laut Polizei über ein regelmäßiges Einkommen. Durch das Abmelden der Söhne kassierte der 45 Jahre alte Mann laut Bezirkshauptmannschaft Liezen Sozialleistungen und Mindestsicherung in der Höhe von rund 50.000 Euro.

Der Sozialleistungsbetrug flog auf, weil gegen einen der beiden Söhne wegen Körperverletzung ermittelt wird: Er soll einen 20 Jahre alten Mann bedroht und verletzt haben.