Formel 1 in Spielberg: Start
APA/GEORG HOCHMUTH
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Sport

Formel 1: Frühe Anreise empfohlen

Zum Formel-1-Grand-Prix in Spielberg am kommenden Wochenende werden insgesamt rund 300.000 Fans erwartet. Die Polizei ruft zur Nutzung von Bus, Bahn und Rad auf. Der „Styrian Green Carpet“ findet erstmalig wieder nach der CoV-Pause statt.

Tausende Besucherinnen und Besucher werden ab Donnerstag zum Red-Bull-Ring nach Spielberg pilgern, um sich dort die Formel 1 anzusehen. Den Auftakt macht bereits am Donnerstagnachmittag der Pit Lane Walk. Mit großem Ansturm und Stau ist dann vor allem ab Freitag zu rechnen, wenn die Trainings der Formel 3 und Formel 2 sowie das erste Freie Training der Formel 1 und das Qualifying für das Sprintrennen am Samstag starten. Einsatzkräfte bitten daher, eine frühe Anreise einzuplanen.

Fahrrad und Shuttlebusse als schnellere Alternative

Erstmals werden auch überregionale Shuttles mit rund 170 Einstiegsstellen angeboten, die neben der Steiermark auch von Wien oder Kärnten aus ins Murtal fahren. Die ÖBB bieten Züge bis zum Bahnhof Knittelfeld an. Schneller und staufreier ist man auch mit dem Fahrrad – wer das Auto bei der Therme Fohnsdorf parkt, gelangt auf einem neun Kilometer langen Radweg binnen 30 Minuten an den Ring.

Steirisches Fanprogramm

Neben der F1-Fanzone mit DJs, Tänzern und Bungee-Jumping hinter der Niki-Lauda-Kurve dürfen sich Partybegeisterte erstmals auf das Steiermark Village seitlich vor dem Haupteingang freuen: Dort werde es „mit Frühschoppen und volkstümlicher Musik eher zünftiger zur Sache“ gehen, kündigte das Projekt Spielberg an. Beide Fanbereiche haben bereits ab Donnerstagmittag geöffnet. Am Sonntag können die Fans die Rennfahrer nach pandemiebedingter Pause auch wieder live am „Styrian Green Carpet“ sehen.

Als Rahmenprogramm starten die Red Bull Driftbrothers am Freitag und am Samstag. Die „Legends Parade“ feiert am Sonntag mit legendären Boliden der letzten 50 Jahre sein Comeback. Traditionell begeben sich die Flying Bulls noch vor dem Formel-1-Rennstart in die Lüfte.

Ein Bšlkow BO 105 Hubschreiber und ein EDGE540 Flugzeug der Flying Bulls
APA/ERWIN SCHERIAU
Flying Bulls

Für Sicherheit ist gesorgt

Dutzende Polizistinnen und Polizisten in Uniform oder Zivil aus der gesamten Steiermark sollen einen reibungslosen Ablauf sichern. Dazu sind Einheiten des Einsatzkommandos Cobra und ein Polizeihubschrauber an Ort und Stelle, hieß es am Dienstag in einer gemeinsamen Aussendung der Einsatzkräfte.

Bis zu 190 Feuerwehrkräfte und 130 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Österreichischen Roten Kreuzes sorgen für sichere Bedingungen am Rennwochenende. „Das Zusammenspiel der verschiedenen Einsatzorganisationen rund um derartige Events im Murtal ist bestens erprobt. Wir sind zuversichtlich, in bewährter Zusammenarbeit auch heuer wieder wesentlich zu einer reibungslosen und sicheren Veranstaltung beitragen zu können“, so der Murtaler Bezirkspolizeikommandant Günther Perger.