Die 33-Jährige war am Samstag zum Rotkogel aufgebrochen. Angehörige meldeten erst gegen 22.30 Uhr, dass sich die Wanderin verstiegen hatte und wegen der Dunkelheit nicht mehr selbstständig den Weg in Tal findet.
Unterkühlt, sonst aber unverletzt
Eine Suchaktion noch in der Nacht musste abgebrochen werden, die Flugrettung stieß wetterbedingt an Grenzen. Sonntagfrüh wurde die unterkühlte Frau laut Polizei auf rund 2.000 Meter Seehöhe gefunden und ins LKH Bad Aussee geflogen.
Aus Felswand geborgen
Auch im Hochschwabgebiet waren am Samstag zwei Kletterer in Bergnot geraten. Eine 28-Jährige und ein 29-Jähriger – beide stammen aus Leoben – unternahmen im Bereich Messnerin eine Klettertour. In etwa 1.400 Metern Seehöhe verstiegen sie sich allerdings und konnten schließlich weder bergwärts noch ins Tal weiterklettern. Nach dem Absetzen eines Notrufs wurden die beiden von einem Polizeihubschrauber mittels Seilbergung unverletzt aus der Felswand gerettet und ins Tal geflogen.
Laut Polizei wurden keine Hinweise auf ein fahrlässiges Verhalten festgestellt: Die Kletterer waren entsprechend ausgerüstet und hatten die Tour auch vor Beginn geplant und vorbereitet.