Bei der Hitze sprudeln das Mineralwasser und sein Verkauf: Beim steirischen Mineralwassererzeuger Peterquelle in Deutsch Goritz etwa werden Extraschichten gefahren.
In den kälteren Monaten vorproduziert
Denn bei den Rekord-Temperaturen gebe es auch einen Rekord-Absatz, so Produktionsleiter Daniel Wurzinger: „Der Verkauf hat enorm angezogen durch die starke Hitze, er ist um 200 Prozent gestiegen an den heißen Tagen. Die Leute müssen Überstunden machen bei uns, dafür sind wir sehr dankbar. Aber wir sind bestens vorbereitet: Wir mussten natürlich schon in den kälteren Monaten vorproduzieren, damit wir jetzt den Bedarf decken können.“
Hitze: Getränkeabsatz floriert
Trotz nächtlicher Gewitter bleibt es heiß und schwül. Der Absatz von erfrischenden Getränken schnellt deutlich in die Höhe.
Sogar der Direktverkauf, den es bei der Peterquelle seit einigen Jahren nicht mehr gegeben hatte, wurde jetzt wieder aufgenommen. Ebenfalls Mitarbeiter aufgestockt hat die Firma Aufhauser in Eibiswald, lokaler Getränke-Erzeuger mit zwei Standorten – der zweite ist in Köflach.
20.000 Flaschen pro Tag
Man beliefert vor allem die Gastronomie bis nach Kärnten – und das derzeit mit enormen Mengen, so Geschäftsführer Wolfgang Aufhauser: „Wir haben die Leute ein bisschen aufgestockt. Ja, es ist absolut außergewöhnlich. Wir haben eine hundertprozentige Auslastung – wir produzieren momentan 20.000 Flaschen pro Tag, und sind rund 20 Prozent über dem höchsten Stand, den wir jemals hatten.“
Diesen Pegelstand zu halten, könnte gelingen, falls der Zusatz-Schub des Hitzesommers in die kältere Jahreszeit mitgenommen werden kann, hoffen die Getränkehersteller.