Parken, Kurzparkzone
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Verkehr

Grazer Startup hilft bei Parkplatzsuche

Das Suchen nach einem Parkplatz ist oft mühsam, während manche Stellplätze den ganzen Tag leer stehen. Mit der App des Grazer Startups Arivo sollen Parkflächen nun effektiver genutzt werden: Freie Parkplätze werden angezeigt – bezahlt wird online.

Lästige Parkplatzsuche in der Innenstadt und ungenützte Parkflächen außerhalb der Stadt veranlassten das Grazer Startup Arivo, Parken effektiver und platzsparender zu machen. „Man stellt sich vor, ein Mieter in einem klassischen Wohnobjekt hat einen Nine-to-five-Job und steht eben davor und danach auf dem Stellplatz – wenn der Herr zum Beispiel in der Arbeit ist, kann der Stellplatz an Externe vergeben werden, und dieser freie Platz kann eben genutzt werden für Kurzparker“, erklärt Jan Kargl vom Startup Arivo die Idee.

Vor geschlossenen Schranken

Kommt man früher von der Arbeit heim und braucht seinen Stellplatz wieder, wird der Stellplatz in der App nicht mehr vergeben. „Man hat ein fixes Kontingent für Dauerparker und ein Kontingent für Kurzparker“, stellt Kargl klar: „Wenn etwa ein Kontingent von 20 Stellplätzen für Kurzparker zur Verfügung steht und der 21. Kurzparker einfährt, geht eben der Schranken oder das Rolltor nicht mehr auf.“ So kann man garantiert parken und vorhandenen Platz doppelt oder dreifach nutzen.

QR-Code scannen und bezahlen

Ungenützte Parkplätze in abgesperrten Bereichen werden an Kurzparker vermietet, bezahlt wird online per Smartphone. „An der Garage hängt ein QR-Code, dieser QR-Code kann einfach mit dem Smartphone gescannt werden. Das Kennzeichen wird eingegeben, und man sieht, wie lang man auf der Fläche gestanden ist.“ Der Parkbetrag kann dann online bezahlt werden. Die erste große öffentliche Anwendung der App, wird voraussichtlich bei den Reininghausgründen und der Smartcity in Graz möglich sein.