Friedrich Nowak und Karl Straßberger sind nicht nur beste Freunde, Großcousins und Geschäftspartner, sondern auch begnadete Tennisspieler. Nun wollen sie den bisherigen Weltrekord für das längste Tennismatch knacken – Startschuss war am Donnerstag um 7.00 Uhr Früh, fallen sollen der Rekord schließlich am 14. August um exakt 14.09 Uhr, gespielt werden soll aber sogar bis 17.00 Uhr. Nowak und Straßberger spielen aber nicht nur, um einen neuen Rekord aufzustellen, sie wollen damit auch Inklusion fördern und Geld für den Breitensport sammeln.

Sport hat „Wert für alle“
Die beiden Steirer nennen ihre Beweggründe, warum sie diese Strapazen auf sich nehmen: „Wir glauben an den Wert des Sports für alle, speziell in unruhigen Zeiten", betont Nowak. Straßberger ergänzt: „Finanziell und gesundheitlich geht es uns gut. Davon wollen wir etwas zurückgeben, lieber früher als später.“ Ein wichtiges Spendenziel – die Finanzierung eines Pool-Lifts für den elfjährigen Buben Vincent, der von Geburt an an einer spastischen Erkrankung leidet, wurde vorab schon erreicht.

Portion Ehrgeiz auch mit dabei
Auf dem Weg zum Weltrekord gibt es klare Spielregeln. Jede Stunde dürfen die Steirer fünf Minuten Pause machen, die Pausen können auch zusammengefasst werden. Plan für den Anfang ist es daher, zwölf Stunden durchzuspielen und dann eine Stunde Pause zu machen. Gespielt wird nach den normalen ATP-Regeln, der Platz darf dabei nicht gewechselt werden.
Es ist übrigens nicht das erstes Dauer-Tennisspiel der beiden Steirer. Das längste Match, das die beiden gegeneinander gespielt haben, dauerte 36 Stunden. Am Ende will jeder für sich aber auch gewinnen und somit die meisten Sätze während des Weltrekordversuch für sich entscheiden.