Anfang September sorgt die Airpower dafür, dass die Region bereits jetzt zu 99 Prozent ausgebucht ist. Ohne diese Großveranstaltungen und die Investitionen rund um den Ring hätte das Murtal rund 80 Prozent weniger Nächtigungen, sagt Michael Rainzmaier-Hausleitner, vom Tourismusverband Murtal.
Viele Hotelier investieren
„Wir sind jetzt bei 650.000 bis 700.000 Nächtigungen im Murtal. Wir wären sonst bei 100.000 Nächtigungen in der Region ohne diese Veranstaltungen“, so Rainzmaier-Hausleitner.
Die gute Auslastung, unter anderem durch die Großevents im Murtal, hat beispielsweise Hotelier und Gastwirt Franz Perschler motiviert, 1,9 Millionen Euro zu investieren. Er hat ein altes Stallgebäude in ein Hotel umgebaut. „Dass das Geld zurückfließt, also der Return of Investment, wäre in dieser Form sicher niemals möglich gewesen. Wir wären nicht dort, wo wir jetzt sind. Die Investitionen und die Einspielungen der Hotel- und Restaurantbetriebe würde es ohne Ring in dieser Art und Weise sicher nicht geben.“ Insgesamt hat er 49 Zimmer und eine Jahresauslastung von 74 Prozent. Peschler beschäftigt momentan 23 Mitarbeiter. Ohne den Red Bull Ring und seine Events würde er maximal nur 13 Mitarbeiter brauchen.
Zuschaeuerrekord bleibt dieses Jahr aus
Mit rund 170.000 Besuchern kann nächstes Wochenende das Moto-GP Rekordergebnis aus dem Jahr 2016 mit 216.000 Besuchern nicht erreicht werden. Die Region ist aber bereits zu mehr als 92 Prozent ausgebucht