In 29 Tagen beginnt in Sölden mit den Riesentorläufen der Damen und Herren der alpine Skiweltcup. Obwohl womöglich einige Rennen abgesagt werden, findet das Nightrace in Schladming statt.
Der Nachtslalom steckt voller Energie, nicht nur wegen der 50.000 Fans, die im Jänner wieder mit dabei sein können. Das Nightrace wird von einer Flutlichtanlage befeuert, die pro Abend in puncto Energie rund 4.300 Euro kostet. Trotz Bedenken im Hinblick auf die Energiekrise bangt Georg Bliem von den Planai-Bahnen aber nicht um den großen Skiklassiker, für den der Kartenvorverkauf bereits begonnen hat.
Einsparungen bei Zuschauerbereich
Georg Bliem erklärt, dass man darüber nachdenke, die Flutlichtanlage punktgenau zum Rennen einzuschalten. Eingespart wird heuer auch bei den Tribünen, den Zuschauerbereich rechts entlang der Strecke wird es laut Nightrace-Organisator Hans-Jörg Stocker nicht mehr geben. Die Schneeerzeugung und das Bauen der Stufen sei ein großer Kostenaufwand, durch weniger Einsatz von Kunstschnee mache man den ersten Schritt in Richtung Energiesparen.
Nicht angebrachte Panikmache
Auch die Slalom-Stars waren einen Monat vor Saisonstart in Schladming. Der Skirennläufer Marco Schwarz macht sich aber keine Sorgen um das Nightrace: „Ich glaube, dass Schladming einen größeren Nutzen daraus zieht, wenn das Rennen stattfindet.“
Die Energiekrise beschäftigt zwar den alpinen Skiweltcup, der österreichische Skiverband hält eine Panikmache derzeit aber für absolut nicht angebracht.