In Zeiten einer Inflation von über zehn Prozent ist der Handel heuer mit der Frage beschäftigt, in welchem Ausmaß mit Umsatzeinbußen gerechnet werden muss.
Steigende Alltagskosten entscheidend
Im Zuge einer Umfrage wurden Personen in einem Grazer Einkaufszentrum befragt, wie der diesjährige Einkauf von Weihnachtsgeschenken für Familie und Freunde bei ihnen ausfallen wird – und die Befragten gaben ausnahmslos an, für die heurigen Festtage weniger ausgeben zu wollen. Als Begründung werden in erster Linie aber nicht die steigenden Preise im Handel, sondern die höheren alltäglichen Kosten wie auf Miete, Strom oder Gas angegeben.
Handelsvertreter optimistisch
Laut einer aktuellen Umfrage des Instituts für Handel, Absatz und Marketing befürchtet der Handel beim heurigen Weihnachtsgeschäft Umsatzeinbußen von mehr als zehn Prozent. Hört man sich jedoch in steirischen Einkaufszentren um, so hofft man dort doch auf ein positives Jahr: Als Trümpfe im direkten Duell gegen das Online-Shopping sieht man einerseits die persönliche Beratung, andererseits die Möglichkeit – zumindest bis dato –, den Einkauf ohne Mund-Nasen-Schutz tätigen zu können.