Verleihung Rotahornpreis 2022
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KULTUR

Rotahorn-Preis für Bauer und Schnack

Dem Grazer Literaturdoyen Alfred Kolleritsch widmet der steirische Unternehmer Hans Roth seit 2011 den Rotathorn-Literaturpreis, um österreichische Literaturtalente zu fördern. Heuer sind die Preisträgerinnen die Wienerinnen Theodora Bauer und Sophia Lunra Schnack.

Der Rotahorn-Literaturpreis ist mit insgesamt 7.000 Euro dotiert und soll junge Literaten und Literarinnen in ihrer Arbeit ermutigen und unterstützen.

Verleihung mit Freude und Ambiente

Mit einem Ausschnitt aus ihrem Lyrikwerk bedankte sich Sophia Lunra Schnack bei Jury und Preisstifter Hans Roth für den Rothorn-Literaturförderpreis bei einer feierlichen Zeremonie im glanzvoll renovierten Grazer Minoritensaal. „Es ist eine Bestätigung. Und es ist auch sehr schön, gerade in einem solchen Ambiente geehrt zu werden“, sagte Theodora Bauer.

Theodora Bauer und Sophia Lunra Schnack
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„Preis motiviert neu“

Über den Rothorn-Literaturhauptpreis freute sich auch Theodora Bauer, im Burgenland aufgewachsene Wienerin. Ihren Debütroman veröffentlichte sie 2014 – gefolgt 2017 vom preigekrönten Zweitlingswerk „Chikago“, einem Roman, der in den Zwanziger Jahren an der österreichisch-ungarischen Grenze spielt.

„Ich habe mich sehr gefreut. Es war für mich eine Überraschung. In meinen Romanen recherchiere ich gerne sehr gut, das ist meistens langwierig, aber es lohnt sich. Mich bewegen viele soziale Themen oder geschichtliche. Ich arbeite aktuell wieder an einem Buch. Dieser Preis motoviert jetzt wieder sehr“, sagte Bauer.