In diesem Herbst holen sich deutlich weniger Steirerinnen und Steirer eine Coronavirus-Schutzimpfung als noch vor einem Jahr. Die Impfstraßen in Murau, im Bezirk Murtal, und in Weiz werden seit Wochen nicht so stark genutzt wie erwartet.
Die Impfstraßen in Murau und Weiz werden Ende der Woche geschlossen. Die weitere Versorgung der Bevölkerung ist durch die Impfordinationen in den beiden Bezirken sichergestellt, heißt es vom Land Steiermark.
Hausärzte impfen weiter
Bereits seit Beginn der CoV-Impfungen ist bei den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten – neben den sonstigen empfohlenen Impfungen, aktuell beispielsweise gerade die Influenza-Impfung – auch jene gegen das SARS-CoV-2 Virus erhältlich, betont Gerald Lichtenegger, der Leiter des CoV-Pandemiemanagements des Landes.
Schutzimpfung nach wie vor empfohlen
Gemäß den österreichischen Impfempfehlungen sollten alle Menschen ab dem vollendeten fünften Lebensjahr, Kinder mit Risikofaktoren sogar schon ab dem sechsten Lebensmonat, zumindest mit einer Grundimmunisierung von drei Impfungen gegen schwere Krankheitsverläufe einer Coronavirus-Infektion sowie gesundheitliche Langzeitfolgen wie Long Covid vorsorgen.
Mittlerweile ist für einen Großteil der Bevölkerung eine Auffrischungsimpfung empfohlen, und auch eine fünfte Impfung ist nach entsprechendem Zeitablauf für spezielle Personengruppen bereits angeraten und erhältlich.
Impfstraßen werden evaluiert
Die Impfstraßen in der Weststeiermark, in Deutschlandsberg und Voitsberg, seien im Vergleich zu anderen steirischen Regionen ebenfalls unterdurchschnittlich ausgelastet, heißt es vom Pandemiemanagement. Die Entscheidung, ob diese auch geschlossen werden, soll bis Jahresende fallen.