Der Lawinenbericht gibt einen Überblick über die Gefahrenstufen in den verschiedenen Regionen der Steiermark.
Die Einschätzung reiche von Stufe 1, geringer Lawinengefahr, bis zu Stufe 5, also großer oder sogar extrem großer Lawinengefahr.
Situation trotz wenig Schnees nicht zu unterschätzen
Auch wenn bisher noch nicht viel Schnee gefallen sei, sei die aktuelle Lawinensituation nicht zu unterschätzen, sagt Andreas Gobiet vom Lawinenwarndienst Steiermark.
Gerade durch den frischen Triebschnee im Norden und Altschnee im Süden sei generell Vorsicht geboten, so der Experte.
Tourengeher: unbedingt vorher informieren
Vor allem Tourengehern wird geraten, sich den Bericht genau anzusehen und sich einen Überblick zu verschaffen. Man könne sich die Berichte auch per E-Mail zuschicken lassen, so Gobiet. Das ersetze aber nicht das Einschätzen der Hänge vor Ort. Der Bericht diene als Grundlage.
Der steirische Lawinenwarndienst ist unter www.lawine-steiermark.at erreichbar
Die Lawinenexperten bauen ihre Berichte auf einer Vielzahl von Informationen auf, um die Lawinensituation einzuschätzen. Zum einen sei man selbst im Gelände unterwegs, um Schneedecken zu messen. Man habe außerdem ein Netz von Meldern, die diese Informationen ebenso einholen, so Gobiet. Weiters gebe es Messstationen, die auch Schneeparameter messen und Modelle, die die Stabilität der Schneedecke simulieren und Wettermodelle, die Auskunft geben über die Wetterentwicklung.
Der neue Lawinenbericht für den Folgetag wird täglich ab 18.00 veröffentlicht und ist im Internet abrufbar.