Kurz vor 6.00 Uhr früh ging der Alarm bei den Feuerwehren ein. Beim Eintreffen der ersten Wehr stand das Gebäude bereits in Vollbrand, der Bewirtschafter konnte jedoch bereits alle Pferde in Sicherheit bringen. Weitere Feuerwehren wurden nachalarmiert.
Nebengebäude erfolgreich geschützt
Hauptaufgabe war es, das Nebengebäude zu schützen, was schlussendlich auch gelang. Das benötigte Löschwasser für den Einsatz wurde laut Einsatzleiter Thomas Haiderer mit zwei 350 Meter langen Zubringleitungen von einem Teich über steiles Gelände zu dem Brandherd befördert; dazu wurde noch ein Pendelverkehr mittels Tanklöschfahrzeugen eingerichtet.
Die Löschmaßnahmen gestalteten sich durch gelagertes Stroh und Hackschnitzel sehr schwierig: Ein Bagger sowie der erst am Donnerstag in Dienst gestellte Teleskoplader des Bereichfeuerwehrverbandes brachten die Ballen und das Hackgut ins Freie, wo es unter schwerem Atemschutz gelöscht wurde. Die leeren Atemschutzflaschen wurden gleich vor Ort durch das ein Atemschutzfahrzeug gefüllt.
Gebäude vollständig zerstört
Im Einsatz standen zehn Feuerwehren mit 88 Männern und Frauen und 18 Fahrzeugen, ebenso das Rote Kreuz sowie die Polizei und der zuständige Abschnittskommandant. Das Gebäude wurde vollständig zerstört, Menschen und Tiere blieben jedoch unversehrt. Die Höhe des Sachschadens sowie die Brandursache sind Gegenstand der Ermittlungen der Polizei.