Albert Prugger
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Albert Prugger: „Wir packen das noch“

Die Helfer in den Bergen riskieren oft selbst ihr Leben – so wie Albert Prugger, Flugretter aus der Ramsau. Eines Tages wurde er selbst Opfer eines schweren Unfalls. Wie er sich zurückgekämpft hat, erzählt er im „Steiermark Heute“-Neujahrsgespräch.

Sendungshinweis

„Steiermark heute“, 5.1.2023

Bei dem Unfall bei einem Übungseinsatz verletzte sich Albert Prugger schwer. Zwei Jahre Reha prognostizierten ihm die Ärzte, aber schon nach drei Monaten ist er zurück im Leben und auf seinen Bergen. Diese Erfolgsgeschichte macht Prugger zu einem Paradebeispiel dafür, was alles möglich ist, wenn zwar der Körper nein sagt, aber der Geist meint: „Wir packen das noch einmal.“

Die Berge und der Wald als Kraftstelle

Laut Prugger ist das möglich: „Indem man einfach daran glaubt, dass man nach dieser super medizinischen Versorgung, die man kriegt, selber die Initiative ergreifen kann – mit sehr viel Hilfe von anderen. Wenn man so tief unten war und weiß, welches Wrack der Körper ist, aber man merkt, es geht voran, dann gibt das Kraft und motiviert.“

Neujahrsgespräch Albert Prugger

Das gesamte Interview, in dem Albert Prugger von seinem Unfall und dem Comeback zurück in das Leben erzählt, sehen Sie im „Steiermark Heute“-Neujahrsgespräch mit ORF Steiermark-Redakteur Christian Prates.

Die Berge als Schicksalsort sind Pruggers Leben, hätten aber zugleich fast sein Leben genommen. „Ich bin so gerne in den Bergen und wenn man immer so viel unterwegs ist und so viel Leid sieht in der Flugrettung, dann ist man mit dem konfrontiert. Dass es dann so schwer passiert, mit dem rechnet man nicht.“ Kraft tankt Prugger am besten in der Natur: „Die Bäume, der Wald, die geben so viel Kraft, so viel Energie. Wenn man einfach in den Wald geht und die Natur wieder genießt, spürt man ganz bewusst, dass man wieder verwurzelt wird, dass man wieder im Leben steht.“