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Soziales

Armin Assinger: Schürze statt Medaille

„Mr. Millionenshow“ Armin Assinger hat sich jetzt in einem Drei-Hauben-Lokal im Erdäpfelschälen und -reiben Nachhilfe geholt. Der Hintergrund ist ein feiner und kulinarisch-karitativ wertvoller: Es wurde für die SOS-Kinderdörfer aufgetischt.

Assingers Kartoffelpuffer
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Die Kartoffel-Kürbispuffer mit Kernölschaum und Speckchips stehen ab sofort auf der Steirerschlössl-Speisekarte.

Er zieht eine Kochschürze an, als würde er eine Goldmedaille überreicht bekommen und schwingt sich gleich einmal ein Geschirrtuch über die Schulter. Für diese Kochinitiative kramte Armin Assinger sein Lieblingsgericht aus der Kindheit hervor: „Ich hab nur gesagt, ich hab’ Erdäpfelpuffer ganz gern. Das hab’ ich schon ewig nicht mehr gegessen! Ich wusste nicht, dass man das so veredeln und verfeinern kann, und insofern hab’ ich schon etwas gelernt!“

Und zwar von Martin Steinkellner, der die Drei-Haubenküche im Steirerschlössl in Zeltweg anführt: „Er war schon eine gute Hilfe – ausbaufähig, aber für den Anfang ganz gut“, fiel sein Urteil aus.

Ein Kartoffelpuffer-Dreamteam

Das Kartoffelpuffer-Dreamteam hat sich allerdings nur gefunden, weil die beherzte Hobbyköchin Renate Zierler eine Idee gebar, wie sie den SOS-Kinderdörfern unter die Arme greifen kann – „und diese Passion geb’ ich an meine Mitstreiter weiter. Die sind dann nicht mehr zu bremsen!“ Sie sieht dieses Kochen und Helfen als Ausgleich für ihren Job an der Strahlentherapie im LKH Graz.

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Von links: Renate Zierler, Armin Assinger und Martin Steinkellner im Küchen-Einsatz für die SOS-Kinderdörfer

Andrea Böhm, SOS-Kinderdorf-Sprecherin, freut sich über das vierte Jahr dieser Menüs in den besten Häusern der Steiermark: „Das nennt sich: Köche kochen für Kinder. Das ist der Auftakt für das heurige Jahr. Ein Teil davon kommt dann uns, dem SOS-Kinderdorf, zugute.“